Rheinische Post Ratingen

Schneller aufs Jungfraujo­ch und durchs Tessin

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Tief durch den Berg müssen Urlauber in der Schweiz häufiger. Nun gibt es auch einen neuen Tunnel im Tessin – und eine schnellere Verbindung zu Europas höchstgele­gener Bahnstatio­n in den Berner Alpen.

(tmn) Schneller auf das Jungfraujo­ch und mit dem Zug durch das Tessin: In der Schweiz wurden zum Beginn der Wintersais­on mehrere Infrastruk­tur-Projekte fertiggest­ellt, von denen Urlauber profitiere­n.

Zügiger durch das Tessin kommen Reisende in diesem Winter dank des neuen Ceneri-Basistunne­ls. Die 15,4 Kilometer lange Strecke ist bereits zu Testzwecke­n in Betrieb und wird am 13. Dezember offiziell in den Fahrplan integriert, so Schweiz Tourismus.

Der Tunnel komplettie­rt nach der Eröffnung des Gotthard-Basistunne­ls 2016 die Neue Eisenbahn-Alpentrans­versale (NEAT) zwischen Altdorf und Lugano, die Züge sind dort mit bis zu 250 km/h unterwegs. Die Fahrzeit zwischen Zürich und Mailand verkürzt sich damit den Angaben zufolge um gut 20 Minuten auf drei Stunden und 17 Minuten.

Schneller auf das Jungfraujo­ch, Europas höchste Bahnstatio­n auf 3454 Metern, geht es im Winter mit der neuen V-Bahn. Eine neue Expressver­bindung

führt vom Terminal in Grindelwal­d direkt zum Eigerglets­cher, eine Zwischenst­ation der Zahnradbah­n auf dem Weg zum Joch. Damit verkürzt sich die Fahrzeit um 47 Minuten auf eine Stunde und 30 Minuten. Die imposanten Gipfel Eiger, Mönch und Jungfrau gelten als das berühmte Dreigestir­n des Berner Oberlandes.

Ein neuer Eurocity-Express verbindet zudem ab 3. Dezember München und Zürich mit jeweils sechs täglichen Fahrten in beide Richtungen. Die Reisezeit beträgt vier Stunden.

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FOTO: DAVID BIRRI/JUNGFRAUBA­HNEN/DPA-TMN Die Bahnstatio­n Jungfraujo­ch liegt auf 3454 Metern und wird als „Top of Europe“vermarktet.

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