Rheinische Post Ratingen

Corona-Pandemie

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Hier soll einmal nicht von den erkennbare­n oder vermeintli­chen Fehlern der Akteure bei der Bekämpfung der Pandemie die Rede sein, sondern von denen, die den Balken im eigenen Auge nicht sehen. Sind wir wirklich zu einem Volk der Jammerer, Rechthaber und Ängstliche­n geworden, denen nur noch eigener Vorteil und eigenes Wohlergehe­n wichtig zu sein scheint? Oder ist es nur so, dass die geduldige, schweigend­e Mehrheit keine Stimme besitzt? Diese Menschen sind es doch, die versuchen, sich an die Anordnunge­n zu halten und die damit ihren Beitrag

Zu „Der Querdenker“(RP vom

16. April): Wann endlich hört man auf, diese „Berufsquer­ulanten“, die meistens anonym bei fast allen Demonstrat­ionen mitlaufen, Querdenker zu nennen? Sie denken nicht viel. Ich habe nichts gegen vernünftig begründete friedliche Demonstrat­ionen. Aber diese egoistisch­en Demonstran­ten während der Corona-Pandemie nehmen durch ihr Verhalten – keine Maske, kein Abstand – den Tod anderer Menschen billigend in Kauf. In einer Demokratie ist die Freiheit eines jeden Menschen wegen der Gleichheit da begrenzt, wo die Freiheit eines anderen beginnt. Freiheit und Gleichheit sind ohne Brüderlich­keit – also Rücksicht auf andere Menschen – nicht möglich, und schon gar nicht Frieden.

Edmund Meuter Erkrath

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