Standorte von Asahi Kasei jetzt zusammen im Hafen
Auch die bisher in Dormagen angesiedelten Bereiche des Technologieunternehmens sind in das C-View auf dem Ex-Gelände der Papierfabrik gezogen.
HAFEN (nic) Das japanische Technologieunternehmen Asahi Kasei hat nun auch den bisher in Dormagen arbeitenden Bereich an seinem neuen Standort im Düsseldorfer Hafen angesiedelt. In dem Neubau C-View auf dem Gelände der alten Papierfabrik hatte Asahi Kasei Europe bereits im November erste Büros bezogen, mit dem jüngsten Umzug sind dort nun Vertrieb, Marketing und Forschung gebündelt.
Der Standort hatte in den vergangenen Jahren immer wieder im Fokus gestanden, weil die frühere Papierfabrik nicht aus den Schlagzeilen herauskam. Denn das leerstehende Gebäude zog viele unerwünschte Besucher an. Diese nutzten die knapp 45.000 Quadratmeter voller Winkel und Gänge, um besondere Fotomotive zu suchen oder Graffiti zu sprühen; es gab eine Reihe von Brandstiftungen und gefährliche Stürze. Vor dem Abriss hatten die Investoren das Gebäude daher aufwendig sichern und bewachen lassen müssen. Die eigentlichen Bauarbeiten, die offiziell mit der Grundsteinlegung im Herbst 2019 begannen, waren dann aber reibungslos und ohne Verzögerungen verlaufen.
Über den Umzug des Asahi Kasei
Europe R&D Center aus Dormagen sagt Managing Director Hideki Tsutsumi: „Dieser Umzug markiert den nächsten wichtigen Meilenstein der Expansion von Asahi Kasei auf dem europäischen Markt.“Die Zusammenführung von Vertrieb, Marketing, Forschung & Entwicklung sowie technischem Service an einem Standort mache es möglich, schnell auf Kundenanforderungen zu reagieren und Projekte mit lokalen Partnern voranzutreiben.
Der vom Düsseldorfer Architekturbüro Greeen Architects entworfene Neubau bietet unter anderem Büro- und Besprechungsräume mit
Blick auf die Wasserseite und die Düsseldorfer Skyline. Es gibt aber auch einen Showroom, in dem das Unternehmen seine Produkte für das Auto der Zukunft ausstellt: Mikrofasermaterialien für Sitz- und Dachhimmelverkleidungen im Innenraum beispielsweise, innovative Schaumstoffprodukte und Separatoren für Batterieanwendungen. Das angrenzende Hallengebäude beherbergt das jetzt ebenfalls umgezogene R&D-Center mit Laborräumen für Materialien wie technische Kunststoffe, synthetischem Kautschuk, Batterie- oder Beschichtungsmaterialien.