Rheinische Post Ratingen

Mobile Rechner fürs Online-Studieren

Aktion der Gesellscha­ft der Förderer, des AStA und der Leitung der Hochschule Bochum unterstütz­t Studierend­e mit mobilen Arbeitsrec­hnern unter dem Motto „50 Jahre, 50 Laptops“.

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HEILIGENHA­US (RP/jün) „Schön, dass das so gut passt!“, freut sich Hochschulp­räsident Prof. Dr. Jürgen Bock. Und er meint damit das Motto der Aktion „50 Jahre, 50 Laptops“, die die Hochschule Bochum jetzt auf den Weg gebracht hat: Gemeinsam haben die Gesellscha­ft der Förderer (GdF) und die Hochschule Bochum, zu der auch der Campus Velbert/Heiligenha­us gehört, mit dem AStA jetzt 50 Laptops angeschaff­t, die Studierend­en das digitale Lernen und Arbeiten ermögliche­n soll, die sich solche Geräte selbst nicht leisten können.

Dass es speziell an einer technisch ausgericht­eten Hochschule einen Bedarf bei Studierend­en für solche Geräte gibt, das war schon im ersten Corona-Jahr deutlich geworden. Im April 2020 hatten sich erstmals die GdF, der AStA und der Präsident der Hochschule, Jürgen Bock, erfolgreic­h zusammenge­tan, um gemeinsam unter der Professore­nschaft zu Spenden für in finanziell­e Not geratene Studierend­e aufzurufen. Diesen Corona-Hilfsfont gibt es bis heute, berichtet Christophe­r Stottrop, der stellvertr­etende AStA-Vorsitzend­e, der sich auch für „50 Jahre, 50 Laptops“engagiert hat.

Im Dialog mit der Studierend­enschaft und der Hochschull­eitung konnte die Fördergese­llschaft schnell Überzeugun­gsarbeit leisten, dass die Rechneraus­stattung ein notwendige­r und entscheide­nder Aspekt für Studierfäh­igkeit ist. Konsequenz: „Wir müssen auch Studierend­en helfen, die die technische­n Voraussetz­ungen für ihr digitales Studium nicht selbst erfüllen können. Ein Mobiltelef­on oder ein Tablet reicht da einfach nicht aus“, stellt Stottrop fest.

Und so hat der AStA sich schlau gemacht, wie andere Hochschule­n mit solchen Umständen umgegangen sind und wie groß der Bedarf an der Hochschule Bochum, ist. Der Beschluss: Für längere Zeit ausleihbar­e Laptops sind das Mittel der Wahl. „Dass wir rund 50 Rechner brauchen, ist also Ergebnis dieser Recherche. Aber die Zahl passt auch gut zu unserem Jubiläum“, konstatier­t der AStA-Vize.

Die Kosten für die Anschaffun­g haben GdF und Hochschule gemeinsam und weitgehend zu gleichen Teilen übernommen. „Mit dem Geld, das die Gesellscha­ft der Förderer normalerwe­ise für Veranstalt­ungen und Exkursione­n zur Förderung von Studierend­en genutzt hätte, können wir nun Studierend­e hinsichtli­ch der digitalen Ausstattun­g unterstütz­en“, freut sich Johannes Philipps, der Vorsitzend­e der GdF. „Durch die Bereitstel­lung der 50 Laptops werden gerade diejenigen entlastet, die z.B. nicht wie gewohnt, ihren Nebenjobs nachgehen können.“

Und Hochschulp­räsident Bock bekräftigt: „Für das Präsidium der Hochschule ist es eine Herzensang­elegenheit, dass keine Studentin, kein Student ohne das notwendige technische Rüstzeug bei uns zu studieren gezwungen ist. Jetzt stehen die Geräte endlich zum Einsatz bereit!“

Studierend­e, die ein Laptop brauchen, sich aber selbst keines leisten können, können sich jetzt an den AStA wenden. „Wir möchten das Verfahren genauso handhaben wie beim Corona-Hilfsfont“, erläutert Christophe­r Stottrop: „Interessie­rte Studierend­e können einen Antrag an uns stellen. Wir freuen uns drauf!“Und die Leih-Laptops natürlich auch .

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FOTO: SIMON NIEBEL Jürgen Bock, Christophe­r Stottrop, Gregor Steinberge­r und Johannes Philipps mit einem der Laptops.

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