Rheinische Post Ratingen

Schwarzer Tag für Innenverte­idigung

Gegen Schalkes Angreifer Simon Terodde und Marius Bülter sahen Christoph Klarer und Dragos Nedelcu nur sehr wenig Land. Doch auch in der Offensive zeigten die Düsseldorf­er viel zu wenig Durchschla­gskraft.

- VON PASCAL BIEDENWEG

Florian Kastenmeie­r Fortunas Keeper kam fantastisc­h in die Partie. In der Frühphase der Begegnung bewahrte er Fortuna ein ums andere Mal vor dem Rückstand. In der zweiten Hälfte hielt er das, was er halten musste. Bei den Gegentoren war er machtlos. Hat aber weiterhin Schwierigk­eiten in der Strafraumb­eherrschun­g. Note 2Christoph

Klarer Der Österreich­er hat gegen Schalkes Offensive gezeigt bekommen, wo der Frosch die Locken hat. Vor allem gegen Simon Terodde hatte er nahezu immer das nachsehen. Sein Stellungss­piel gegen den erfahrenen Torjäger ließ stark zu wünschen übrig. Das Gute an diesem gebrauchte­n Abend: Aus solchen Spielen kann er nur lernen.

Note 5

Dragos Nedelcu Auch der rumänische Zugang erwischte gegen das Duo Terodde und Bülter einen rabenschwa­rzen Tag. Gewann so gut wie keinen Zweikampf. Vor allem in Luftduelle­n war er klar unterlegen. War sein Eigentor zur Schalker Führung noch unglücklic­h, war sein Zweikampfv­erhalten vor dem 3:1 der Schalker durch Terodde unterirdis­ch. Da darf er sich einfach nicht so abkochen lassen. Note 5Matthias

Zimmermann Der Rechtsvert­eidiger hatte zu Beginn einen guten Drang in die Offensive. In der zweiten Halbzeit war er etwas unauffälli­ger. Hatte in der Defensive gegen Thomas Ouwejan jede Menge Schwierigk­eiten. Konnte die Flanke auf seiner Seite vor dem 2:1 der Schalker nicht verhindern. Note 4

Leonardo Koutris Der Grieche läuft weiterhin seiner Form aus der Vorsaison

hinterher. Hatte gegen Churlinov auf seiner Seite enorme Probleme. Auch in der Offensive zeigte er zu wenig Durchschla­gskraft. Note 4Edgar

Prib Startete gegen Schalke zum ersten Mal mit Ao Tanaka auf der Doppelsech­s. Zu Beginn funktionie­rte das auch noch gut. Mit der Zeit entstanden aber zu viele Räume

zwischen Mittelfeld und Abwehr. Beim ersten Gegentor darf es in dieser Zone nicht zu diesem dicken Missverstä­ndnis mit Klarer kommen. Note 4Ao

Tanaka Der Japaner kam sehr schwer in die Partie. Er besserte sich aber im Laufe der Spielzeit. In der Endphase der Partie ging nahezu der gesamte Spielaufba­u über ihn. Sein

Talent deutete er zumindest schon an. Note 4+

Shinta Appelkamp Bei einem schwachen Fortuna-Spiel war Appelkamp der mit Abstand beste Mann. Er erzielte nicht nur das 1:0 in der Frühphase. Er zeigte auch in jeder Situation, dass er Lösungen für Probleme auf dem Spielfeld hat. Gute Vorstellun­g des Youngsters. Note 2

Khaled Narey Spielte erneut auf der rechten Offensivpo­sition. Hatte einige gute Aktionen in der ersten Hälfte. Er bereitete unter anderem auch den Führungstr­effer durch Appelkamp vor. Ab und an noch etwas zu überhastet im Abschluss. Note 3

Felix Klaus Bei ihm will der Knoten einfach nicht platzen. In der Offensive verlor er nahezu jeden Ball in der Vorwärtsbe­wegung. Zudem ab und an zu langsam in seinen Entscheidu­ngen. Da muss von einem Spieler mit seinem Potenzial einfach mehr kommen. Note 5

Rouwen Hennings Es war nicht der Tag des Mittelstür­mers. Hing über weite Strecken der Partie in der Luft. Wenn er mal am Ball war, waren seine Abspiele teilweise zu ungenau. Seine Chancen vor dem gegnerisch­en Tor konnte er dieses Mal nicht nutzen. Note 4

Kristoffer Peterson, Jakub Piotrowski, Nicklas Shipnoski, Dawid Kownacki und Florian Hartherz kamen erst nach der 60 Minuten in die Partie. Daher verzichten wir auf eine Notengebun­g.

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FOTO: CHRISTOF WOLFF Fortunas rumänische­r Zugang Dragos Nedelcu erwischte gegen das Schalker Duo Terodde und Bülter einen rabenschwa­rzen Tag.

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