Rheinische Post Ratingen

SVH chancenlos gegen Büderich

Der Fußball-Bezirkslig­ist verliert wie im Pokal auch in der Liga gegen den Favoriten.

- VON WERNER MÖLLER

HÖSEL Der FC Bücderich hat im Gastspiel beim SV Hösel erneut aufgedeckt, dass er zu den heißen Titelanwär­tern der Fußball-Bezirkslig­a gehört. Wie schon kürzlich im Pokal waren die Höseler auch diesmal chancenlos und verloren mit 1:4 (0:2). Trainer Benny Schröder, der sich in der Schlusspha­se wieder selbst einwechsel­te, gab im Tor dem jungen Linus Max Winter den Vorzug vor dem erfahrenen Sebastian Reckzeh. Aber Winter, erst 18 Jahre alt, konnte diesmal nicht an die bestechend­e Form vom kürzlichen Pokalspiel anknüpfen und leistete sich drei dicke Patzer. Das ist zu viel, das ist gegen eine ständig drückende Mannschaft wie Büderich nicht zu verkraften.

Beim 0:1 ließ Winter einen Flachschus­s nur abklatsche­n, den er locker hätte zur Seite lenken können. Dann 0:2 kurz vor dem Wechsel, da unterlief der junge Keeper einen hohen Ball, und beim 0:3, der endgültige­n Entscheidu­ng, kam er an einen durchaus haltbaren Flachschus­s nicht heran. Aber der neue Vereinsbos­s Michael Rueber hält beide Hände über seinen Schlussman­n.

„Es muss alles passen, wenn man gegen eine so starke Mannschaft wie die der Büdericher etwas holen will. Das kann man nicht an einem einzelnen Spieler ausmachen. Wir wussten, dass Büderich jeden gegnerisch­en Fehler brutal ausnutzt.“Pech für seine Höseler kam dazu, als Benny Schröder mit einem Kracher nur die Latte traf. Da hieß es 0:3, und Büderich wackelte etwas. Schon morgen Abend treten die Höseler wieder an, es geht zum Derby nach Ratingen 04/19 II (19.30 Uhr, Sportpark).

SV Hösel: Winter - Mohamed, Finn Schröder, Kansy, Hentzen, Esken, Höfig (82. Benny Schröder), Richter (62. Peuler), Kansy, Schulze, Langer.

Tore: 0:1 Gombarek (21.), 0:2 Akbaba (44.), 0:3 Kämpf (62.), 0:4 Akbaba (75.), 1:4 Kansy (85.).

Schiedsric­hter: Henrik Adolphs aus Essen. Zuschauer: 100.

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FOTO: ACHIM BLAZY Finn Schröder (li.) und der SV Hösel liefen oft hinterher.

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