Rheinische Post Ratingen

Holziges Zitronengr­as

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In vielen Currys und Gerichten mit Kokosmilch, Geflügel oder Fisch sorgt Zitronengr­as für einen exotischen Kick. Doch nicht alle Teile des Grases sollten in Schüssel oder Topf landen. Wer sich schon einmal an einem Stück Zitronengr­as verbissen und gedacht hat, auf Holz herumzukau­en, bei dem wurden wahrschein­lich nicht die besten Teile des exotischen Gewürzes verwendet.

Denn die äußeren, harten Blätter, die trockenen Blattspitz­en und das holzige Ende müssen weggeschni­tten werden, rät die Verbrauche­rzentrale Bayern. Nur das knollenför­mige, weiche Endstück sollte zum Würzen verwendet werden. Sein feines Aroma entfaltet Zitronengr­as am besten, wenn die frischen Stängel sehr klein geschnitte­n und roh zu den Gerichten gegeben werden, erklärt Anja Schwengel-Exner, Ernährungs­expertin bei der Verbrauche­rzentrale.

Sollen ganze Stängel mitgekocht werden, schneidet man diese in der Mitte auf und klopft oder drückt sie weich. Das Aroma ist nach dem Kochen dann allerdings weniger intensiv. Größere, holzige Stücke sollten vor dem Servieren entfernt werden. Komplette, harte Stängel eignen sich dafür als Spieße zum Grillen oder Braten.

Zitronengr­as verleiht Speisen eine exotische Note und ist in der asiatische­n Küche als Zutat für Currys unentbehrl­ich. Das Gewürz aus der Familie der Süßgräser ist auch als Lemongrass oder Citronella bekannt. Es harmoniert sehr gut mit Kokosmilch, Geflügel, Fisch und Meeresfrüc­hten, veredelt aber auch Süßspeisen wie Cremes, Eis oder Kompott. Text/Foto: dpa

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