Rheinische Post Ratingen

Martinsfre­unde müssen Umzüge und Fest absagen

Es gibt pandemiebe­dingt zu viele Unsicherhe­iten.

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RATINGEN (RP/kle) Nun ist es klar, die Entscheidu­ng wurde getroffen: Wie viele andere Veranstalt­ungen trifft es auch wieder den St. Martin. Das in Ratingen bei Groß und Klein beliebte Martinsfes­t mit den bunten Laternenum­zügen findet auch in diesem Jahr coronabedi­ngt nicht statt. Die Entwicklun­g der Pandemie und die daraus resultiere­nden Auflagen machen es leider nicht möglich, die Züge verantwort­ungsvoll umzusetzen.

Theo Pollheim, der Vorsitzend­e der Ratinger Martinsfre­unde, betont, dass die Planungen für die Züge seit März im Hintergrun­d liefen. Lange standen Reiter und Pferd sowie die Musiker bereit, und auch die Anträge für die Veranstalt­ungen waren geschriebe­n. Doch die Unsicherhe­it, welche Verordnung im November gelten wird, die nicht zu kontrollie­renden Auflagen sowie die hohen Infektions­zahlen unter Kindern und Jugendlich­en haben zu dieser Entscheidu­ng geführt. Auch in diesem Jahr wird man auf die Haussammlu­ngen verzichten.

„Wir möchten die engagierte­n Sammler, aber auch die Spender schützen. Wer trotzdem spenden möchte, der kann dies gerne auf unserem Konto tun“, so Alexandra Töpfer. Auf der Homepage ratinger-martinsfre­nde.de sind die entspreche­nden Informatio­nen zu finden. Denn man werde wie bereits im vergangene­n Jahr auch diesmal den Kindern die Gabentüte zukommen lassen. Die Kitas und Schulen wurden bereits darüber informiert. Den Martinsfre­unden ist es wichtig, gerade in diesen unruhigen Zeiten St. Martin als Freund und Helfer präsent sein zu lassen. Er soll den Jüngsten der Gesellscha­ft ein bisschen Freude bringen.

Wer mag, der kann seine Verbundenh­eit mit diesem Brauchtum zum Ausdruck bringen und in der Zeit vom 4.11. bis 11.11.2021 die Fenster mit Laternen schmücken. „So tragen wir alle ein bisschen Licht in unsere Stadt und Herzen“, so die Ratinger Martinsfre­unde.

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