Rheinische Post Ratingen

Studie empfiehlt Ausbau des Angerbades

- VON NORBERT KLEEBERG

Das Gutachten sagt: Es ist sinnvoll und notwendig, die Badkapazit­äten am Standort in Ratingen Mitte zu erweitern und um moderne Freizeitel­emente zu ergänzen. Nun sollen Bürger über den Planungsst­and informiert werden.

RATINGEN Es ist ein Thema, das buchstäbli­ch mal ab- und wieder auftaucht: Bereits seit dem Jahr 2019 ist die Erweiterun­g des Angerbades in Ratingen Mitte hin zu einem Freizeitba­d im Gespräch. Denn das mittlerwei­le 50 Jahre alte Hallenbad gelangt an seine Kapazitäts­grenzen. Aus diesem Grund haben die Stadtwerke Ratingen eine Machbarkei­tsstudie zur Erweiterun­g des Angerbades in Auftrag gegeben, die nun abgeschlos­sen ist.

Und die Botschaft hinter den Ergebnisse­n ist eindeutig: Es ist sinnvoll und notwendig, die Badkapazit­äten am Standort in Ratingen Mitte zu erweitern und um moderne Freizeitel­emente zu ergänzen. Dadurch möchten die Stadtwerke zusätzlich­e Wasserkapa­zitäten schaffen, den Bedarf der Öffentlich­keit sowie des Vereins- und Schulsport­s besser abdecken und das Bad außerdem um moderne Freizeit- und Fitnessele­mente speziell für Jugendlich­e ergänzen.

Es gibt einen ersten wichtigen Termin: Für Donnerstag, 30. September, laden die Stadtwerke um 17 Uhr zu einer Informatio­nsveransta­ltung für alle Bürger im Freibad Angerbad ein (Lintorfer Straße 64). Dort werden sie über den aktuellen Planungsst­and der Erweiterun­g und die weiteren Maßnahmen informiere­n. Der Einlass erfolgt über die 3G-Regelung (getestet, genesen, geimpft). Da die Veranstalt­ung im Freien stattfinde­t, wird gebeten, geeignete Kleidung und gegebenenf­alls Regenschir­me mitzubring­en.

Die Ausbau-Pläne sind zu einem politische­n Schwerpunk­tthema geworden. „Ich bin schon als Kind gerne ins Angerbad gegangen und bin gespannt auf eine moderne neue Bäderlands­chaft an alter Stelle“, sagte Ewald Vielhaus, CDU-Fraktionsv­ize, unlängst zu den Plänen der Stadtwerke, das Hallenbada­ngebot in Ratingen Mitte neu zu gestalten.

Die CDU-Fraktion macht sich seit Längerem dafür stark, das Hallenbad neu zu konzipiere­n, weil es keine Erweiterun­gsmöglichk­eiten für die stark nachgefrag­te zusätzlich­e Nutzung von Vereinen und Schulen mehr bietet und keine modernen Freizeit- und Gesundheit­sangebote

hat. Der Aufsichtsr­at der Stadtwerke hatte deshalb beschlosse­n, eine Machbarkei­tsstudie zur Zukunftssi­cherung des Bades in Auftrag zu geben. Nach Auswertung der Ergebnisse wurden die Planungsgr­undlagen beschlosse­n. „Die Studie hat uns gezeigt, dass die Überlegung­en zur Zukunftssi­cherung und Erweiterun­g der Badkapazit­äten um moderne Freizeitel­emente sinnvoll und notwendig sind“, erläuterte CDU-Fraktionsv­ize Gerold Fahr, der auch Aufsichtsr­atsvorsitz­ender der Stadtwerke ist.

Mit dem geplanten Erweiterun­gsbau könne man allen Nutzern mehr Schwimmzei­ten anbieten. Gleichzeit­ig soll es dann attraktive Freizeitel­emente und Fitnesskur­se geben. „Wir sehen das neue Angebot nicht als Konkurrenz zum sehr gut ausgelaste­ten Allwetterb­ad in Lintorf“, betonte

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RP-AF: ACHIM BLAZY Das Hallenbad in Ratingen Mitte ist in die Jahre gekommen. Nun denken die Stadtwerke über einen Erweiterun­gsbau nach.

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