Studie empfiehlt Ausbau des Angerbades
Das Gutachten sagt: Es ist sinnvoll und notwendig, die Badkapazitäten am Standort in Ratingen Mitte zu erweitern und um moderne Freizeitelemente zu ergänzen. Nun sollen Bürger über den Planungsstand informiert werden.
RATINGEN Es ist ein Thema, das buchstäblich mal ab- und wieder auftaucht: Bereits seit dem Jahr 2019 ist die Erweiterung des Angerbades in Ratingen Mitte hin zu einem Freizeitbad im Gespräch. Denn das mittlerweile 50 Jahre alte Hallenbad gelangt an seine Kapazitätsgrenzen. Aus diesem Grund haben die Stadtwerke Ratingen eine Machbarkeitsstudie zur Erweiterung des Angerbades in Auftrag gegeben, die nun abgeschlossen ist.
Und die Botschaft hinter den Ergebnissen ist eindeutig: Es ist sinnvoll und notwendig, die Badkapazitäten am Standort in Ratingen Mitte zu erweitern und um moderne Freizeitelemente zu ergänzen. Dadurch möchten die Stadtwerke zusätzliche Wasserkapazitäten schaffen, den Bedarf der Öffentlichkeit sowie des Vereins- und Schulsports besser abdecken und das Bad außerdem um moderne Freizeit- und Fitnesselemente speziell für Jugendliche ergänzen.
Es gibt einen ersten wichtigen Termin: Für Donnerstag, 30. September, laden die Stadtwerke um 17 Uhr zu einer Informationsveranstaltung für alle Bürger im Freibad Angerbad ein (Lintorfer Straße 64). Dort werden sie über den aktuellen Planungsstand der Erweiterung und die weiteren Maßnahmen informieren. Der Einlass erfolgt über die 3G-Regelung (getestet, genesen, geimpft). Da die Veranstaltung im Freien stattfindet, wird gebeten, geeignete Kleidung und gegebenenfalls Regenschirme mitzubringen.
Die Ausbau-Pläne sind zu einem politischen Schwerpunktthema geworden. „Ich bin schon als Kind gerne ins Angerbad gegangen und bin gespannt auf eine moderne neue Bäderlandschaft an alter Stelle“, sagte Ewald Vielhaus, CDU-Fraktionsvize, unlängst zu den Plänen der Stadtwerke, das Hallenbadangebot in Ratingen Mitte neu zu gestalten.
Die CDU-Fraktion macht sich seit Längerem dafür stark, das Hallenbad neu zu konzipieren, weil es keine Erweiterungsmöglichkeiten für die stark nachgefragte zusätzliche Nutzung von Vereinen und Schulen mehr bietet und keine modernen Freizeit- und Gesundheitsangebote
hat. Der Aufsichtsrat der Stadtwerke hatte deshalb beschlossen, eine Machbarkeitsstudie zur Zukunftssicherung des Bades in Auftrag zu geben. Nach Auswertung der Ergebnisse wurden die Planungsgrundlagen beschlossen. „Die Studie hat uns gezeigt, dass die Überlegungen zur Zukunftssicherung und Erweiterung der Badkapazitäten um moderne Freizeitelemente sinnvoll und notwendig sind“, erläuterte CDU-Fraktionsvize Gerold Fahr, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke ist.
Mit dem geplanten Erweiterungsbau könne man allen Nutzern mehr Schwimmzeiten anbieten. Gleichzeitig soll es dann attraktive Freizeitelemente und Fitnesskurse geben. „Wir sehen das neue Angebot nicht als Konkurrenz zum sehr gut ausgelasteten Allwetterbad in Lintorf“, betonte