Keller laufen voll – Feuerwehr im Dauereinsatz
Die heftigen Regenfälle am Freitagnachmittag haben zu mehr als 200 Einsätzen im Düsseldorfer Stadtgebiet geführt. Parallel gab es zwei Kellerbrände.
DÜSSELDORF (arc) Zunächst sah es noch so aus, als ob die vorhergesagte Regenfront Düsseldorf wieder weitgehend verschonen würde. Am Freitagnachmittag schüttete es dann aber doch ziemlich heftig, und das Telefon klingelte bei der Feuerwehr Sturm. Mehr als 200 Fälle seien dort aufgelaufen, sagte Feuerwehrdezernent Christian Zaum – meist wegen überfluteter Keller oder Tiefgaragen.
Die Schwerpunkte liegen demnach in Vennhausen und Oberkassel, aber auch in Flingern und in der Altstadt seien Haushalte und Gaststätten wie das En de Canon betroffen. „Alle verfügbaren Feuerwehrkräfte waren im Einsatz, auch alle freiwilligen Feuerwehren.“Es sei schon eine starke Regenfront gewesen, so Zaum, die Folgen seien aber beherrschbar. Der Krisenstab werde deswegen in Düsseldorf nicht zusammengerufen. „Es wird noch einmal Regen erwartet, der aber nicht so stark ausfallen soll“, sagte er am Freitagabend.
Ein Sprecher der Feuerwehr bestätigt die Vielzahl an Einsätzen, „parallel gab es dann noch zwei Kellerbrände an der Hünsrückenstraße und der Zoppoter Straße im Süden, die uns in Atem gehalten haben“.
Anwohner berichteten zudem von mehreren vollgelaufenen Unterführungen in verschiedenen Stadtteilen, zum Beispiel der Senke unter der Eisenbahnbrücke Hellweg/ Dreherstraße. Auf Facebook ist in diversen Beiträgen zu sehen, wie das Wasser von den Straßen nicht ablief – etwa an der Gubener Straße, auf dem Kamenzer Weg oder auf dem Oppelner Weg.