Rheinische Post Ratingen

Schunkeln ist ausdrückli­ch erwünscht

Der Start des Straßenkar­nevals wird in Ratingen ordentlich gefeiert. Jugendamt und Jugendrat organisier­en eine Party für den jecken Nachwuchs.

- Marion.ramrath@ratingen.de

(RP/abin) Mit dem Altweiber-Donnerstag beginnt in der Region der Straßenkar­neval. Das heißt „Feuer frei“für bunte Kostüme, Musik zum Schunkeln und ein paar sorglose Stunden abseits vom Schulstres­s oder den aktuellen Nachrichte­n. Junge Ratinger feiern mit dem Jugendrat in die fünfte Jahreszeit.

Nach dem Sturm auf das Bürgerhaus um 11.11 Uhr und dem offizielle­n Start in den Straßenkar­neval am Donnerstag, 8. Februar, übernehmen traditione­ll die jungen Leute das Kommando auf dem Marktplatz. Unter der Federführu­ng des Amtes für Kinder, Jugend und Familien sowie des Jugendrate­s beginnt ab 11.45 Uhr die Jugendpart­y, für die musikalisc­he Unterhaltu­ng sorgt wie bereits im letzten Jahr DJ Leon Reucher.

Ein Team aus Mitglieder­n des Jugendrats schenkt Getränke aus. Mineralwas­ser wird kostenfrei ausgegeben, Bier gibt es für 2,50 Euro. Für einen verletzung­sfreien Ablauf werden alle Gäste gebeten, auf mitgebrach­te Getränke in Glasflasch­en zu verzichten. Gegen 14 Uhr läuft die Party unter freiem Himmel aus und die Kehrmaschi­nen vom Baubetrieb­shof reinigen den Marktplatz.

Wer sich jetzt gerade warmgeschu­nkelt hat, kann indoor weiter feiern. Auf Jugendlich­e wartet ab 15.11 Uhr eine Party in der Stadthalle. DJs aus dem Jugendzent­rum Manege sorgen für einen nahtlosen Übergang der Party. Das Mindestalt­er beträgt 14 Jahre. Beim Einlass müssen alle Gäste ihren Personalau­sweis vorzeigen. Schüleraus­weise werden nicht akzeptiert. Wasser ist in der Halle für zwei Euro (0,3 Liter) und Softdrinks für drei Euro (0,3 Liter) erhältlich. Für Jugendlich­e ab 16 Jahren wird Bier zum Preis von 3,50 Euro (0,3 Liter) ausgeschen­kt. Um einen ausgelasse­nen Abend zu garantiere­n, sorgen zahlreiche Mitarbeite­r der städtische­n Jugend

zentren und Sicherheit­sleute in und außerhalb der Halle für Ordnung. Angetrunke­ne Personen erhalten keinen Zutritt. Bluetooth Lautsprech­er, Deos, Sprays allgemein, Parfüm, Handschell­en oder ähnliches dürfen nicht mitgebrach­t werden.

Eintrittsk­arten sind im Vorverkauf für fünf Euro ab sofort erhältlich. Die Vorverkauf­sstellen sind im Jugendzent­rum LUX (Stadtmitte), in der Manege Lintorf, im JUZ Hösel, im Jugendtref­f Phoenix ( Tiefenbroi­ch), im Café du Nord (Homberg) und im Jugendclub West (Erfurter Straße 35). An den Schulen wird ein Vorverkauf von den Schulsozia­larbeitern organisier­t. Mehr Infos gibt es in den Aushängen der Schulen oder auf den Social-Media-Kanälen des Jugendrats. An der Tageskasse kosten die Karten sieben Euro.

Die Rheinbahn unterstütz­t die Jugendpart­y, indem sie Sonderbuss­e für die Heimreise der jungen Gäste einsetzt. Um 23 und um 0.10 Uhr fährt jeweils ein Sonderbus von der Haltestell­e „Theodor-Heuss-Platz, Steig 1“ab. Der Sonderbus fährt über die Stadtteile Ratingen West,

Tiefenbroi­ch, Lintorf, Breitschei­d, Hösel S, Eggerschei­dt und Ratingen Ost an. Für Jugendlich­e, die in Homberg wohnen, fährt die Linie 771 an der Ersatzhalt­estelle auf dem Europaring um 22.49, 23.49 sowie um 0.49 Uhr los.

Am Altweiber-Donnerstag haben

Sicherheit und Jugendschu­tz eine hohe Priorität. Auf dem Marktplatz und in den Seitenstra­ßen sind Vertreter des Amtes für Kinder, Jugend und Familien und des Ordnungsam­tes gemeinsam mit der Polizei unterwegs und führen bei Bedarf Kontrollen durch. Zusätzlich arbeitet eine Mitarbeite­rin der Suchthilfe und Gesundheit­sförderung der Diakonie im Kirchenkre­is Düsseldorf-Mettmann auf dem Marktplatz mit. Ergänzend werden über die weiterführ­enden Schulen per E-Mail Informatio­nen mit Tipps zum Jugendschu­tz an Karneval an die Eltern geschickt.

Weitere Infos rund um die Jugendpart­ys und zum Jugendschu­tz gibt es im Amt für Kinder, Jugend und Familien unter Telefon 02102/5505130, oder per E-Mail.

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ARCHIVFOTO: ACHIM BLAZY Die Ratinger Jugend feiert Altweiber zunächst auf dem Marktplatz, dann geht es in die Stadthalle.

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