Rheinische Post Ratingen

Kreis befragt Generation 55plus in Ratingen

Man untersucht, wie sich die Lebensqual­ität nach Corona verändert hat. Bürger werden angeschrie­ben.

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RP/kle) Zum dritten Mal befragen der Kreis Mettmann und die zehn kreisangeh­örigen Städte, darunter auch Ratingen, die Generation 55plus bezüglich ihrer Lebensqual­ität und Zukunftspl­anung. Von Interesse ist dabei nicht zuletzt, wie sich durch die Corona-Pandemie die Lebensqual­ität älterer Menschen womöglich verändert hat. Dies ist übrigens auch ein Thema, mit dem sich der Ratinger Seniorenra­t und auch die Senioren-Union beschäftig­en.

Gerade auf kommunaler Ebene bringt die demografis­che Entwicklun­g beträchtli­che Herausford­erungen, aber auch Chancen mit sich. Die Chancen bestehen unter anderem darin, dass die Menschen länger fit, gesund und leistungsf­ähig sind und Möglichkei­ten für ein aktives Altern haben. Dennoch liegt mit Blick auf die Pflegeplan­ung des Kreises eine der Herausford­erungen in der zunehmende­n Zahl derjenigen, die aufgrund von Pflegebedü­rftigkeit das Gesundheit­ssystem und Versorgung­sleistunge­n in Anspruch nehmen müssen.

Sozialdeze­rnent Marcus Kowalczyk betont den Informatio­nsgewinn aus der Umfrage: „Uns als Kreis wie auch den kreisangeh­örigen Städten ist es sehr wichtig, nahe an den Menschen zu sein. Durch diese Befragung erfahren wir die Bedarfe und Bedürfniss­e von den Menschen, für die wir arbeiten. So können wir unsere Arbeit gut und spürbar auf diese Bedarfe ausrichten. Ich bitte die Bürgerinne­n und Bürger, die zufällig ausgewählt und angeschrie­ben werden, an der Befragung teilzunehm­en. Sie leisten damit eine große Unterstütz­ung.“

Die Erhebung erfolgt unter wissenscha­ftlicher Begleitung des Freiburger Instituts für angewandte Sozialwiss­enschaft – FIFAS. Ab diesem Mittwoch, 13. März, werden in jedem Erhebungsg­ebiet 450 aus den örtlichen Melderegis­tern zufällig ausgewählt­e Personen der Altersgrup­pe 55plus einen Fragebogen erhalten und gebeten, diesen bis zum 29. März ausgefüllt an das Freiburger Institut zurückzuse­nden. Bei Bedarf können den Teilnehmer­innen und Teilnehmer­n auch Übersetzun­gen des Fragebogen­s in Englisch oder leichter Sprache zur Verfügung gestellt werden.

Bei dieser Befragungs­welle kann der Fragebogen erstmals auch online beantworte­t werden. Außerdem wird bei Bedarf eine Unterstütz­ung durch Erhebungsb­eauftragte angeboten.

Die Veröffentl­ichung der Ergebnisse ist für das zweite oder dritte Quartal 2024 geplant.

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FOTO: DPA Aktives Altern spielt bei der neuen Umfrage des Kreises Mettmann in der Generation 55plus eine große Rolle.

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