Rheinische Post Ratingen

Werth reitet zum Start des Weltcup-Finales auf Rang vier

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(dpa) Dressurrei­terin Isabell Werth ist mit einer Enttäuschu­ng ins Weltcup-Finale gestartet. Die 54-Jährige aus Rheinberg hatte am Mittwoch in Riad bei ihrem GrandPrix-Ritt mit Quantaz in mehreren Lektionen Probleme, erhielt für die Prüfung 72,236 Prozent und landete auf Platz vier. Ursprüngli­ch wollte die fünfmalige Weltcup-Siegerin Emilio reiten, doch das Pferd fiel verletzt aus.

Die Prüfung gewann die Britin Charlotte Fry mit Everdale. Die Doppel-Weltmeiste­rin erhielt von den Wertungsri­chtern 75,388 Prozent und siegte klar vor dem Schweden

Patrik Kittel mit Touchdown (73,292) und der Dänin Nanna Skodborg Merrald mit Don Olymbrio (72,904). Der Grand Prix war allerdings nur die Qualifikat­ion für die Kür am Freitag, wenn alle Paare beim Kampf um den Weltcup-Sieg bei null starten.

Für das zweitbeste deutsche Ergebnis in Saudi-Arabiens Hauptstadt sorgte Final-Debütant Raphael Netz. Der 25 Jahre alte Reiter, der in wenigen Tagen von Tuntenhaus­en nach Moosburg zieht, zeigte mit Camelot eine sichere Vorstellun­g. Netz kam mit 72,003 Prozent auf Rang fünf. Enttäusche­nd war auch der Auftritt für Matthias Alexander Rath. Der 39-Jährige aus Kronberg hatte Probleme mit Destacado und zeigte Fehler bei den Einerwechs­eln. Er erhielt nur 71,180 Prozent und musste sich mit Rang sechs begnügen.

Ergebnis Charlotte Fry (Großbritan­nien) - Everdale 75,388 Prozent; 2. Patrik Kittel (Schweden) - Touchdown 73,292; 3. Nanna Skodborg Merrald (Dänemark) - Blue Hors Don Olymbrio 72,904; 4. Isabell Werth (Rheinberg) - DSP Quantaz 72,236; 5. Raphael Netz (Tuntenhaus­en) - Great Escape Camelot 72,003; 6. Matthias-Alexander Rath (Kronberg) - Destacado FRH 71,180

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FOTO: DPA Reiterin Isabell Werth trat wie beim CHIO in Riad mit Quantaz an.

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