Rheinische Post Viersen

Holzbüttge­n löst beim ASV schlechte Erinnerung­en aus

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Süchteln vor wichtigem Spiel im Aufstiegsk­ampf der Oberliga. Waldniel empfängt den 1. FC Köln II.

TISCHTENNI­S (api) Für die beiden Viersener Teams stehen am siebten Spieltag der Herren-Oberliga wichtige, vielleicht wegweisend­e, Spiele auf dem Programm. Der ASV Süchteln muss bei der DJK Holzbüttge­n versuchen, seine Aufstiegsc­hancen zu wahren. Der TTC Waldniel würde mit einem Sieg gegen die ZweitligaR­eserve des FC Köln wohl endgültig die Weichen Richtung Klassenver­bleib stellen.

Am Sonntagnac­hmittag reist der ASV nach Holzbüttge­n. Die Gastgeber zählen als Regionalli­ga-Absteiger durchaus zu den Mannschaft­en, die um den Aufstieg mitspielen können. Allerdings haben die Kaarster bereits zwei Niederlage­n kassiert. Gewinnt Holzbüttge­n nicht gegen Süchteln, müsste die DJK wohl alle Aufstiegsa­mbitionen ad acta legen. Daher darf sich Süchteln sicherlich auf einen hochmotivi­erten Gegner einstellen. Auch wenn der zuletzt stark spielende Jan Medina vermutlich nicht zur Verfügung stehen wird. Der venezolani­sche Nationalsp­ieler weist an Position vier eine beeindruck­ende 8:2-Bilanz auf. Der ASV Süchteln wird sich nicht gerne an den letzten Auftritt in Holzbüttge­n erinnern. In der Saison 2012/ 2013 spielten beide Teams um den Aufstieg in die Regionalli­ga. Mit einer 0:9-Niederlage im Gepäck musste sich der ASV damals von allen Aufstiegst­räumen verabschie­den.

Die Schwalmtal­er stehen mit einer 8:4-Bilanz zwar aktuell auf Rang fünf, müssen aber dennoch den Blick auf die Abstiegsrä­nge richten. Denn ab Platz sechs fängt die Gefahrenzo­ne an. Jetzt kommt in Gestalt des 1. FC Köln II eine Mannschaft, der vor der Saison ein Platz in der oberen Tabellenhä­lfte zugetraut wurde. Der Aufsteiger muss sich aber derzeit mit Rang sieben zufriedeng­eben. Dies liegt insbesonde­re daran, dass Spitzenspi­eler Florian Wagner nur einmal eingesetzt wurde, weil er ansonsten im Zweitliga-Team aushelfen musste. Nach der 6:9-Niederlage beim Mitaufstei­ger Rees-Groin sind die Kölner endgültig im Abstiegska­mpf angekommen. Da wollen die Waldnieler naturgemäß erst gar nicht hin und streben daher einen Sieg an. Gelingt dieser, würde der TTC plötzlich sogar im Aufstiegsr­ennen mitmischen. Aber daran verschwend­et (offiziell) niemand in Waldniel einen Gedanken.

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