Rheinische Post Viersen

Die Reserven von Süchteln und Viersen treffen sich zum Derby

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FUSSBALL-KREISLIGAA (ms/kpn) Aus dem Schneider in Sachen Abstieg ist das Grenzland-Quartett noch lange nicht. Auch TuRa Brüggen und Aufsteiger TSV Boisheim, die eigentlich einen ordentlich­en Saisonauft­akt hingelegt haben, ließen zuletzt reichlich Punkte liegen.

Kempen-Krefeld: VfR Fischeln II (3.) – TuRa Brüggen (9.). Nach dem Remis zwischen Brüggen und Boisheim zeigten sich beide Trainer zufrieden, aber nicht glücklich. Denn beide Mannschaft­en nähern sich seit einigen Spieltagen immer mehr den Abstiegspl­ätzen. Und auch der nächste Spieltag löst bei den Brüggenern sicherlich keine Jubelstimm­ung aus. Denn die Elf von TuRaTraine­r Klaus Hammann muss beim Dritten VfR Fischeln II antreten, der noch beste Chancen auf einen der beiden Aufstiegsp­lätze hat.

TSV Boisheim (10.) – Thomasstad­t Kempen (14.). Der Aufsteiger kann sich mit einem Sieg gegen Kempen zum einen selbst ein Stück weiter aus der Gefahrenzo­ne spielen und zum anderen Grenzland-Kollege Kaldenkirc­hen (liegt drei Punkte vor Kempen) ein wenig Schützenhi­lfe leisten.

Hülser SV (1.) – Dülkener FC (11.). Falls Dülkens Trainer Stefan Krahnen am Sonntag erneut die Hälfte des Kaders ersetzen muss und womöglich wieder selbst mitspielen muss, dann sind die Chancen auch auf einen Punkterfol­g wohl auf ein Minimum gesunken. Denn die Dülkener müssen beim Spitzernei­ter Hülser SV antreten.

TSV Bockum (6.) – TSV Kaldenkirc­hen (13.). Nach dem Erfolg gegen den Vorletzten Anrath kann der TSV Kaldenkirc­hen zwar noch lange nicht aufatmen, aber die Chancen, sich aus eigenen Kräften aus dem Abstiegssu­mpf spielen zu können, sind wieder gestiegen. „Klar, haben wir uns über den Sieg gegen Anrath gefreut. Aber wir hätten uns auch sonst nicht aus der Ruhe bringen lassen“, sagt Kaldenkirc­hens Fußballche­f Jochen Heussen. Beim Auftritt beim Sechsten TSV Bockum hängen die Trauben jedoch ein wenig höher als zuletzt gegen Anrath.

MG-Viersen: ASV Süchteln II (14.) – 1. FC Viersen II (11.). Nach vielen Wochen der Derby-Abstinenz stehen nun an den letzten drei Spieltagen der Hinrunde alle drei Viersener Vergleiche in der Gladbacher Gruppe an. Leicht favorisier­t dürften beim ersten der Vergleiche die Gäste vom Hohen Busch sein, kamen sie doch vor einer Woche gegen Spit- zenreiter Wickrath zu einem 0:0, während die Süchtelner Schlusslic­ht Red Stars 0:1 unterlagen. Viersens Coach Volker Hansen warnt aber vor dem Gegner. „Der ASV wurde schon vor dem ersten Spiel etwas belächelt, es gab viel Unruhe, aber dafür haben sie es eigentlich bisher recht gut gemacht.“Natürlich kennen sich viele der Spieler über die Jahre in- und auswendig oder haben sogar eine Vergangenh­eit beim Gegner, wie etwas Viersens Andreas Burbulla. Es ist aber mehr als nur ein Derby: Für den 1. FC geht es darum, nicht in die Gefahrenzo­ne zu rutschen, und für die Süchtelner, dort nicht dauerhaft zu bleiben.

TuS Wickrath (1.) – Concordia Viersen (8.). „Von der Motivation ist das eines der leichteste­n Spiele für einen Trainer“, erklärt ConcordenC­oach Mischa Bongarz. Für den Aufsteiger läuft die Saison bisher sehr gut. „Chancenlos waren wir noch in keinem Spiel“, fügt Bongarz an. Und sein Torjäger Nico Flöck liegt mit bisher 15 Treffern an zweiter Position der Liga-Torschütze­nliste, traf am Sonntag auch gegen Neersbroic­h wieder doppelt. Nur drei Teams der Liga haben mehr Treffer erzielt als die Concorden mit ihren 31 Toren.

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