Er ist unter den Unabhängigen Vermögensverwaltern einer der Stars und einer der Pioniere, die schon vor 40 Jahren den Weg in die Selbständigkeit wagten: Dr. Jens Ehrhardt aus Pullach hat es mit seiner Vermögensverwaltung und seinen Fonds weit gebracht. Mi
ner Vermögensverwalter Flossbach von Storch ist noch größer als das Pullacher Familienunternehmen.
„Er ist eine strahlende Persönlichkeit“, unterstreicht Uwe Adamla. Er ist seit einigen
Wenn Dr. Jens Ehrhardt spricht,
dann hört die gesamte Finanzbranche gespannt zu
Monaten als Vorstand neu an Bord des traditionsreichen Vermögensverwalters und ist dort für den Bereich „Dr. Erhardt Vermögensverwaltung“unter anderem auch für den Aufbau neuer Niederlassun- gen, die Vermögensverwaltung und die Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Die Verpflichtung Adamlas, der viele Jahre lang äußerst erfolgreich für die Schweizer Privatbank UBS das Geschäft mit vermögenden Kunden in Düsseldorf mitgestaltet hat, zeigt auf, dass sich die Familie Erhardt (Sohn Dr. Jan Erhardt ist seit vielen Jahren mit an Bord) nicht auf ihren Erfolgen ausruhen will.
„Wir wollen zeigen, dass wir mehr sind als ein reines Fondshaus“, betont Adamla. Doch keine Frage, Ehrhardt war einer der ersten Stars unter den Vermögensverwaltern, die eigene Fonds auf den Markt gebracht haben. Sein FMMFonds zählt zu den ersten Mischfonds seiner Art in Deutschland und steht für die Grundphilosophie Erhardts: Fundamental, Monetär, Markttechnisch (FMM).
27 Fonds verwaltet das Unternehmen derzeit, darunter so namhafte wie der Astra-Fonds, DJE Dividende & Substanz, DJE Alpha Global und natürlich der FMM-Fonds. Spektakulär gute Ergebnisse hat es damit in den letzten Jahrzehnten erzielt, zuletzt schwächelte jedoch die Performance des einen oder anderen Fonds. „Ehrhardt hat immer eine klare Meinung zum Markt“, so Uwe Adamla. „Als er die Euphorie des Neuen Marktes Ende der 90er Jahre nicht teilte, mieden deshalb viele Anleger die DJEFonds – um nach dem Zusammenbruch des Marktes umso stärker einzusteigen.“Auch derzeit ist Erhardt anders aufgestellt als die Mehrheit der Fondsmanager. „Die USA meiden wir zur Zeit, die Wertpapiere dort sind uns zu teuer, wir setzen stärker auf Asien.“
Auf das Bauchgefühl alleine verlässt sich der Vermögensverwalter nicht. Im Gegenteil: Ein Research-Team von zwölf Spezialisten filtert täglich die besten Aktientitel heraus, außerdem unterhält die Gruppe eine eigene Datenbank – das können nur wenige Vermögensverwalter vorweisen. Bei dem großen Erfolg der Fonds darf nicht vergessen werden, dass DJE nach wie vor ein reinrassiger Vermögensverwalter ist. „Es sind überwiegend institutionelle Kunden wie Versicherungen, Pensionskassen und Stiftungen, die uns ihr Geld anvertrauen. Nur etwa ein Drittel der Gelder stammt von Privatinvestoren“, berichtet Vorstand Adamla. Er ist angetreten, um das Geschäft mit der Vermögensverwaltung in den nächsten Jahren weiter auszubauen – und sieht die Unabhängigen Vermögensverwalter dabei im Vergleich zu den Banken klar im Vorteil. „Wir wollen und werden nie Bank sein, sondern bleiben frei. Das bedeutet, dass wir ein persönlich geführtes Familienunternehmen bleiben, das nicht von einem wie bei Banken üblichen Produktverkauf
„Ehrhardt hat immer
eine klare Meinung zum
Markt“
Uwe Adamla
DJE Kapital
getrieben wird und deshalb auch nicht jährlich zweistellige Wachstumsraten abliefern muss!“Die Freiheit des Unabhängigen nutzt DJE, um seine Kundenportfolios gegen die vielen Gefahren der Märkte wetterfest zu machen. Das FMM-Prinzip gilt auch für die Vermögensverwaltung, die Ehrhardt schon ab 150 000 Euro liquides Vermögen für Private öffnet. „Eine Benchmark, an der wir uns ausrichten, gibt es in der Vermögensverwaltung nicht – wir sind auf Vermögenserhalt und -zuwachs ausgerichtet“, erklärt Uwe Adamla.
Anhand eines Faktoren-Modells werden Aktien, Renten, Fonds oder ETFs für die Vermögensverwaltung genutzt. „Zertifikate und andere komplexe Instrumente setzen wir nicht ein. Das wollen wir nicht“, lautet die strikte Regel. Wie viele andere Vermögensverwalter auch rechnet DJE nach einem klaren Gebührenmodell mit gewinnbeteiligenden Gebühren ab. „Und eine Gewinnbeteiligung gibt es erst, wenn wir etwaige Verluste im Portfolio hereingeholt haben“, so der Vorstand. So sitzen Vermögensverwalter und Anleger stets im gleichen Boot und haben das gleiche Interesse: das Vermögen zu mehren.
Die Vorteile der Unabhängigen Vermögensverwaltung will Uwe Adamla nunmehr einem breiteren Anlegerkreis zukommen lassen. Seine Strategie: DJE setzt auf neue und mehr Niederlassungen in ganz Deutschland, um näher an die Anleger zu rücken. „Gleichzeitig wollen wir uns als Partner anderer Vermögensverwalter profilieren, insbesondere für solche, die ihr Unternehmen zum Ruhestand in gute Hände abgeben wollen“, charakterisiert Uwe Adamla seine Wachstumsstrategie. Denn er ist überzeugt, dass sich nicht nur der Bankenmarkt konsolidieren wird, sondern auch der der Vermögensverwalter. „Die regulatorischen Anforderungen werden ebenso zu einer Marktbereinigung führen wie der Generationswechsel in der Branche.“
DJE setzt auf neue und mehr Niederlassungen
in ganz Deutschland