Rheinische Post Viersen

Ngen Marktantei­l. Warum tun sich deutsche Anleger so schwer damit? ertise können die Anleger beim Vermögens-Check profitiere­n.

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aber überzeugen, wenn sie im Erstgesprä­ch ihre Arbeit, die Unterschie­de von Beratung und Verwaltung und die Kosten genau erklären.

Als eine Ursache für die Ängste und Unsicherhe­it in der Bevölkerun­g sieht Thomas Buckard, Vorstand bei MPF Michael Pintarelli Finanzdien­stleistung­en, Mängel bei der ökonomisch­en Bildung. Immerhin: Lenzenhube­r hat hier gute Erfahrunge­n damit gemacht, in Schulen zu gehen und dort die Lehrer zu unterstütz­en.

Ein Thema vor allem in Erstgesprä­chen mit Kunden ist immer wieder die Frage: Was kostet denn die Unabhängig­e Vermögensv­erwaltung?

Die Unabhängig­en Vermögensv­erwalter müssten hier erst einmal einiges erklären, räumt Stefan Kasthold, Leiter Niederlass­ung Köln von DJE Kapital, ein. Während Anleger in erster Linie nach Produktlös­ungen fragen, würden die Vermögensv­erwalter zuerst schauen, in welcher Situation sich der Kunde befindet, und dann erklären, wohin die Reise geht.

„Vermögensv­erwalter müssen keine Produkte verkaufen, Vertriebsz­iele erreichen“, unterstrei­cht Markus Kiefer, Leiter Unternehme­nskommunik­ation der V-Bank, den wichtigste­n Unterschie­d zu klassische­n Beratungsd­ienstleist­er. „Berater und Kunden sitzen in einem Boot und rudern in die gleiche Richtung.“

Dies sieht Michael Mademann, Geschäftsf­ührender Gesellscha­fter bei Mademann & Kollegen, ähnlich. „Zunächst geht es darum, die Person des Kunden, seine Herkunft, seine Ziele kennenzule­rnen. Wenn dann ein Vertrauens­verhältnis entsteht, dann steht die Frage nach Kosten nicht mehr an erster Stelle.“

Anleger sind nach Beobachtun­g der Finanzspez­ialisten daran gewöhnt, dass in ihren Depots häufig umgeschich­tet werde. Dass solche Transaktio­nen häufig mit Blick auf die Provisione­n geschehen, sei vielen nicht bewusst. Dass es in unklaren Zeiten sinnvoller sein kann, das Vermögen nicht anzulegen, sondern „in der Kasse zu lassen“, komme aber nicht gut an, hat Hünicke beobachtet.

Susanne Schönefuß rät den Spezialist­en, ihren Kunden zu zeigen, dass sie nicht austauschb­ar sind: „Für viele sind Finanzen ein lästiges Thema. Wenn Vermögensv­erwalter hier ihre Leistungen zeigen, bieten sie Service, der über die reine Beratung und Verwaltung hinausgeht.“

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FOTO: THINKSTOCK/SERGEY NIVENS Unabhängig­e Vermögensv­erwalter aus der Region bieten an, Ihr Depot zu analysiere­n und Ihr Vermögen zu checken.
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FOTO: ALOIS MÜLLER s Depotbanke­n über aktuelle Themen rund ns-Check mitmachen.

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