Gemeinden verstärken die Zusammenarbeit
Brüggen, Niederkrüchten und Schwalmtal sparen durch die Kooperation der Verwaltungen
SCHWALMTAL (biro) Einstimmig hat der Haupt- und Finanzausschuss in Schwalmtal der Zusammenarbeit der Gemeinde mit den Nachbarkommunen Brüggen und Niederkrüchten zugestimmt. Die Gemeindeverwaltungen wollen künftig bei der Bearbeitung des Wohngelds und bei Rentenangelegenheiten zusammenarbeiten und gemeinsam einen Bereitschaftsdienst der Bauhöfe koordinieren. Die Aufgaben der Wohngeldstelle übernimmt künftig die Gemeindeverwaltung Schwalmtal, um die Rentenangelegenheiten kümmert sich die Brüggener Gemeindeverwaltung. Die Kooperation soll ab 1. April gelten.
Die Bauhöfe sollen untereinander Geräte und Maschinen kostenfrei ausleihen können, werden Strom oder Benzin benötigt, zahlt das derjenige, der das Gerät benutzt. Werden Ersatzteile benötigt, sollen die- se gemeinsam ausgeschrieben werden. Auch sollen Lehrgänge für Mitarbeiter gemeinsam gebucht werden, dafür gibt es dann Rabatt.
Durch die Zusammenarbeit bei der Bearbeitung der Wohngeldanträge wollen die Gemeinden viel Geld sparen. Schwalmtal rechnet mit einer finanziellen Verbesserung um 15.513 Euro, Brüggen mit einer Ersparnis von 52.094 Euro, Niederkrüchten mit 2649 Euro. Bei der Be- arbeitung von Rentenangelegenheiten rechnet Schwalmtal mit einer Verbesserung von 5585 Euro, Brüggen mit 15.531 Euro. In Niederkrüchten war die Stelle bislang nicht besetzt, die Gemeinde erstattet Brüggen den Aufwand mit 19.465 Euro. Auch Elternbeiträge wollen die Gemeinden ab Herbst 2018 zusammen bearbeiten. Bis dahin soll ermittelt werden, wie viele Berechnungsfälle es gibt.