Pfiffige Jungforscher begeistern in Krefeld
Beim Regionalwettbewerb von „ Jugend forscht“gingen im Krefelder Seidenhaus auch zehn Arbeiten aus dem Westkreis an den Start
VIERSEN Ist Aluminium nützlich oder eher schädlich? Mit dieser Frage beschäftigten sich David Leweke und Marvin Gellert von der JanuszKorczak-Realschule Schwalmtal. Sie experimentierten mit Kresse und stellten fest: Die Pflanzen zeigen Wachstumsstörungen, wenn Aluminium im Gießwasser ist.
Der Wuchs von Pflanzen spielte auch bei Megan Spielberg eine Rolle. Allerdings wollte die Schwalmtaler Realschülerin wissen, was innerund außerhalb des Brachter Depots wächst. Ihr Ergebnis: Im geschützten Depot-Bereich sind seltenere Pflanzen anzutreffen als auf der anderen Seite des Zaunes.
Die Tatsache, dass unter Koniferen nichts wächst, veranlasste Kai Hinsen und Ali Agrali, ebenfalls von der Realschule, die herbiziden Eigenschaften dieser Bäume zu untersuchen. Die von ihnen entwickelte Sprühlösung rückt Unkraut zu Leibe. Mit Schwerelosigkeit beschäftigten sich Tobias Bruckmann und Julian Kunz. Die beiden Schüler vom Dülkener Clara-Schumann-Gymnasium bauten eine Mini-Fallkapsel. In der war wiederum ein Glas mit einem Öl-Wasser-Gemisch montiert. Gefilmt von einer Actioncam entstanden so außergewöhnliche Aufnahmen.
Mit dem Bau eines Spiegelmikroskops begeisterten indes Benedikt Niklas Schrömges und Philip Weber vom Lobbericher Werner-JägerGymnasium.
Hauseigener Organgenschalenduft war das Werk von Julia Hohei- sel sowie Julia und Stefani Cadmann. Die drei Schülerinnen der Johannes-Kepler-Realschule in Süchteln destillierten und extrahierten fleißig, um Wohlgeruch für die Nase zu erhalten. Ihre Schulkollegen Nico Pelmter, Yasser Benamer und Daniel Klöppels arbeiteten auch mit der Nase – aber mit der von Schulhund Marley. Sie testeten die Riechfähigkeit der Hundenase. Mit dem „grünen“Rucksack reisten Mika Hünding und Mick-Alexander Hoeps an. Die Süchtelner Realschüler rüsteten einen Rucksack mit einer Solarzelle aus, die unterwegs beispielsweise ein Handy aufladen kann. Realschüler Dustin Poos inte- ressierte es, was es mit Markenprodukten und deren Nachahmern auf sich hat. Er untersuchte und verglich sie. Weit in die Technik wagten sich Simon Rehberg und Simon Rebischke von der Gesamtschule Brüggen vor. Die beiden 13-Jährigen bauten aus Konservendosen, Pappe und Holz einen einwandfrei funktionierenden Stirlingmotor, der mit Kerzenwärme angetrieben werden kann.