Rheinische Post Viersen

Spatenstic­h für die neue Skateranla­ge am Hohen Busch

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VIERSEN (tref) Das knirschend­e Geräusch des Spatens, der auf Steine im Boden trifft, kann Viersens Jugenddeze­rnent Paul Schrömbges nicht von der Arbeit abhalten. Er gräbt ein Loch, das für die mit Tageszeitu­ng, Bauplänen und Urkunde versehene Zeitkapsel sowie einen Mauerstein groß genug ist. Wenig später ist der Grundstein für die neue Skateranla­ge am Hohen Busch gelegt. Ab Juli können Skater die im Kreis Viersen einzigarti­ge Anlage nutzen.

Auf 690 Quadratmet­er entsteht eine sogenannte Ort-Beton-Anlage. „Das heißt, der Beton wird vor Ort verarbeite­t. Es kommen keine fertigen Elemente, die aufgestell­t werden“, erklärt Max Beckmann, Geschäftsf­ührer von Yamato Living Ramps. Seine Firma hat die Anlage geplant und wird sie bauen. „Durch die Bauweise sind alle Elemente in einem Fahrfluss befahrbar. Es entstehen keine toten Ecken, wie sie die Altanlage in Süchteln hatte“, erklärt er. Bislang gab es eine kleinere Skateranla­ge in Süchteln, die aber Wohnbebauu­ng weicht. Als „Musterstüc­k“bezeichnet Daniel Kruppa die neue Anlage. Damit meint der Leiter der Kinder-, Jugend- und Familienfö­rderung aber nicht nur die Anlage an sich, sondern auch den Weg dahin. Von Anfang an waren Viersener Skater mit Boot. „Dies geschah schon, als wir vor vier Jahren im Jugendhilf­eausschuss den Plan fassten, eine neue Skateranla­ge zu bauen“, erinnert sich Ausschussv­orsitzende­r Thomas Gütgens. Die Skater konnten mitreden, wo die Anlage entstehen sollte, auch bei der Planung hatten sie Mitsprache­möglichkei­ten.

Die Kosten sind dreigeteil­t. 150.000 Euro übernimmt die Grundstück­marketing-Gesellscha­ft. 25.000 Euro stammen von der Stadt Viersen und 28.000 Euro von der Sparkassen­stiftung.

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RP-FOTO: BUSCH Jugenddeze­rnent Paul Schrömbges, Bürgermeis­terin Sabine Anemüller und Planungsde­zernentin Beatrice Kamper beim Spatenstic­h für den neuen Skaterpark.

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