A 52: Straßen NRW weist Bürgerkritik zurück
Pendler befürchten, dass sich die Bauarbeiten auf der A 52 zwischen Elmpt und Hostert verzögern. „Wir liegen im Zeitplan“, sagt dagegen der Landesbetrieb Straßen NRW. Ende Mai soll die Sanierung abgeschlossen sein
GRENZLAND Verwundert verfolgen Pendler, wie die Bauarbeiten auf der Autobahn 52 voranschreiten. Seit 3. März ist auf dem rund sieben Kilometer langen Teilstück zwischen Schwalmtal und Hostert in Richtung Düsseldorf eine der beiden Spuren gesperrt, doch nach Bauarbeitern oder Bauwagen suchten Autofahrer in den folgenden Tagen oftmals vergeblich. Sie vermuten jetzt: Auch die Arbeiten auf diesem Stück der A 52 werden länger dauern als geplant, also länger als bis Ende Mai. „Es gibt keine Verzögerung“, sagt hingegen Norbert Cleve, Sprecher des Landesbetriebes Straßen NRW. Zumindest „noch nicht“, räumt er ein.
Dem Sprecher von Straßen NRW ist nicht bekannt, dass auf dem Teilstück vermehrt Unfälle passieren. Die Polizei NRW bestätigt das: „Für den Zeitraum vom 3. bis 13. März liegt uns eine Meldung über einen Auffahrunfall in dem Bereich vor“, und Frost brachten den Zeitplan durcheinander, „Asphalt kann man bei Regen nicht einbauen“, erklärt der Sprecher von Straßen NRW. „Bringt man heißen Asphalt auf eine nasse Unterschicht auf, gibt es Blasen.“
Die Witterung könne natürlich auch dazu führen, dass sich die Arbeiten auf dem zweiten Teilstück hinziehen. Bisher werde der Zeitplan aber eingehalten. Vom 6. bis 10. März seien weitere Vorbereitungen getroffen worden: „Gullydeckel mussten ausgebaut werden.“Damit die Fahrbahn frei sei und die Fräsemaschine darüber fahren könne, erläutert Cleve. Dieser Schritt erfordere nicht viele Arbeiter. Womöglich sei deshalb der Eindruck entstanden, die Baustelle ruhe. „Derzeit wird die alte Fahrbahndecke abgefräst.“Die abgetragenen Stücke würden über ein Förderband auf einen Lkw gela-