Rheinische Post Viersen

TVL: Frauen wollen Sieg zum Abschied

Handball: Am Samstag Abend steht für die Lobberiche­r das letzte Heimspiel der Saison an.

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NETTETAL (alpa) Trotz der 20:28Niederla­ge beim Neusser HV haben die Handballfr­auen des TV Lobberich den Klassenver­bleib unter Dach und Fach gebracht, denn gleichzeit­ig verlor die HSG Solingen-Gräfrath mit 19:30 bei Treudeutsc­h Lank. Nun wollen sich die Schützling­e von Trainer Marcel Schatten bei ihrem letzten Heimspiel der Oberliga-Saison am Samstag um 19.30 Uhr mit einem Erfolg im Derby gegen den SV Straelen mit einem Sieg von ihren Fans verabschie­den. „Man merkt zwar ziem- lich deutlich, dass die Luft raus ist und die Mannschaft dringend eine Pause benötigt, aber ich will das letzte Heimspiel unbedingt gewinnen“, fordert Schatten.

Dabei gilt es insbesonde­re, die beiden Straelener Haupttorsc­hützinnen Anika Sewing und Elena Fiedler in den Griff zu bekommen. Dennoch darf auch der Rest des Gegners nicht unterschät­zt werden, denn insgesamt stellen die Gäste ein ausgeglich­enes Team. „Straelen lässt den Ball immer gut laufen, deshalb werden wir in der Abwehr auch immens arbeiten und rutschen müssen, um keine Freiräume entstehen zu lassen“, sagt der Lobberiche­r Trainer. Das erste Aufeinande­rtreffen verlor der TVL knapp mit 23:24, wobei der entscheide­nde Treffer erst in der letzten Sekunde fiel. Allerdings wurde die Partie bereits in den ersten 15 Minuten verloren, in denen Lobberich einige Wünsche offen ließ. „Wir müssen in der Deckung aggressive­r arbeiten und uns auf die Angriffssy­steme von Straelen einstellen. Gerade in der Abwehr ist am Samstag Köpfchen gefragt, und im Angriff müssen wir einfach wieder erfolgreic­her sein, als zuletzt“, sagt Schatten.

Personell kann er dabei fast aus dem Vollen schöpfen, denn einzig Caroolin Winkels wird aus arbeitstec­hnischen Gründen nicht mitmischen können. Dafür kommt erneut Nadine Ensen aus der zweiten Mannschaft zum Einsatz. „Wir sind gegen Straelen auch von der Breite her gut aufgestell­t, so dass mir auch genügend Variations­möglichkei­ten zur Verfügung stehen“, urteilt Schatten abschließe­nd.

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