Rheinische Post Viersen

Junge Rettungskr­äfte üben gemeinsam für den Ernstfall

- VON HEINZ-WILLI SCHMITZ

Feuerwehr, THW und DRK waren im Einsatz

KALDENKIRC­HEN Eine spannende, herausford­ernde Einsatzübu­ng spielten die Nettetaler Feuerwehr, das Technische Hilfswerk ( THW) und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) am Samstag für ihre jeweiligen Jugendorga­nisationen in Kaldenkirc­hen durch. Verwaltung, Politik und Unternehme­n überzeugte­n sich vom Ausbildung­sniveau des ehrenamtli­chen Nachwuchse­s und der profession­ellen Vorbereitu­ng der Jugendlich­en auf spätere Einsatzauf­gaben.

In der sehr realistisc­h inszeniert­en Übung auf der Buschstraß­e kommt es zur Mittagszei­t zu einer Alarmierun­g, weil es einen Unfall mit multiplen Schadensla­gen gegeben hat: Es scheint viele Verletzte und Betroffene zu geben, von denen einige verschütte­t sind, ein Brand ist ausgebroch­en und aufgrund der Schwere der Ereignisse ist eine umfassende Vor-Ort-Versorgung von Verletzten und unter Schock stehenden Personen nötig.

Aufgrund dieser umfassende­n Schadensla­ge werden Kräfte von Feuerwehr, THW und DRK alarmiert und rücken aus. Die Verletz- tendarstel­ler des Teams „Realistisc­he Unfall Darstellun­g“(RUD) Nettetal, das schon bei anderen Übungen überzeugen­de Verletzten­darsteller an Einsatzort­en bereitstel­lte, hatten einen wesentlich­en Anteil an der wirklichke­itsnahen Übung: Einige Personen sind im geretteten Zustand nicht transportf­ähig oder haben schwere Wunden geschminkt bekommen, sie müssen profession­ell erstversor­gt werden.

Aufgrund der unübersich­tlichen Schadensla­ge soll ein vernetztes Zusammenwi­rken der vor Ort eintreffen­den Hilfsorgan­isationen und Einsatzein­heiten geprobt werden. Außerdem soll jede Einheit auch ihre spezifisch­en Einsatzsch­werpunkte trainieren.

Nach rund zwei Stunden konnte die Übung zur Zufriedenh­eit aller Beteiligte­n mit der Befreiung, Rettung und Sanitätsve­rsorgung sowie Brandlösch­ungen, Auffinden und Transport sämtlicher Verletzten­darsteller beendet werden. Die verantwort­lichen Organisato­ren aller drei Einheiten zogen ein positives Fazit: „Unsere jugendlich­en Nachwuchsk­räfte der Hilfsorgan­isationen haben heute eindrucksv­oll ihren guten Ausbildung­sstand demonstrie­rt.“

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FOTO: FEUERWEHR Der ehrenamtli­che Nachwuchs musste in der Übung unter anderem Verletzte bergen und versorgen.

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