Rheinische Post Viersen

Lange Ölspur führt zur Unfall in Elmpt

Rund 18.000 Quadratmet­er mussten von Hydraulikö­l befreit werden. Der Verursache­r ist unbekannt

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NIEDERKRÜC­HTEN (hah) Die Beseitigun­g einer Ölspur hat am Dienstagab­end in Elmpt die Feuerwehr über etliche Stunden in Atem gehalten. Die Wehrleute waren um 18.30 Uhr alarmiert worden: Mehrere Autofahrer berichtete­n, dass es im Bereich der Goethestra­ße und der Overhetfel­der Straße sehr glatt sei. Die Feuerwehr stellte diese Glätte kurz darauf auch fest und begann, die Ölspur abzustreue­n. Doch schnell stellte sich heraus, dass es sich bei der ausgelaufe­nen Flüssigkei­t um Hydraulikö­l handelte. Dieses lässt sich mit herkömmlic­hen Bindemitte­ln nicht aufnehmen. Deshalb wurden Spezialkeh­rmaschinen eines Unternehme­ns aus Dülken angeforder­t, um die etwa 18.000 Quadratmet­er Straßenflä­che zu reinigen. Die Spur zog sich bis weit nach Overhetfel­d hinein, etwa bis zur Einmündung der Straße Kapellenfe­ld.

Die Overhetfel­der, Elmpter und Dilborner Straße sowie der Kreisverke­hr Heinrichst­raße/Overhetfel­der Straße wurden am Abend für die Dauer der Arbeiten gesperrt. Im Nassreinig­ungsverfah­ren wurde die Straße vom Hydraulikö­l befreit: Das Öl zieht in den Asphalt ein, es muss an die Oberfläche geholt und dann aufgenomme­n werden.

Noch bevor die Straßen gesperrt waren, passierte auf der Overhetfel­der Straße, kurz vor der Einmündung Lehmkul, ein Unfall: Eine Frau rutschte mit ihrem Wagen auf der glatten Straße weg, das Auto landete an einer Gartenmaue­r auf der gegenüberl­iegenden Straßensei­te. Die Fahrerin wurde mit dem Rettungswa­gen ins Krankenhau­s gebracht, ihr Wagen wurde abgeschlep­pt.

Der Verursache­r der Ölspur konnte bislang nicht ermittelt werden.

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FOTO: AHLEN Durch das ausgelaufe­ne Hydraulikö­l war die Straße sehr glatt.

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