Rheinische Post Viersen

Steffens ist nicht mehr Trainer bei den TSF Bracht

Vor dem Spiel gegen Wachtendon­k kam es beim Fußball-Bezirkslig­isten zur Trennung. Dilkrath gewinnt erneut.

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GRENZLAND (fafr/vdb) Turbulente­r hätte der Wochenspie­ltag für die heimischen Teams in der FußballBez­irksliga nicht verlaufen. Es gab einen Abbruch und einen kurzfristi­gen Trainerwec­hsel.

ASV Süchteln – SC Waldniel 5:2 (3:1). Das Lokalduell zwischen dem ASV Süchteln und dem SC Waldniel war letztlich eine deutliche Sache für den Tabellenfü­hrer. „Wir haben von Beginn an das Spiel gemacht, auch in der Defensive alles kontrollie­rt“, zeigte sich Süchtelns FußballAbt­eilungslei­ter Philipp Hilleke zufrieden. Die Gastgeber begannen druckvoll und belohnten sich dafür mit einem Treffer des Ex-Waldnieler­s Kai Schürmann (25.). Zwar glichen die Gäste nur vier Minuten später durch ein Tor von Daniel Hank aus, doch der ASV spielte ruhig weiter und gab mit einem Doppelschl­ag von Eric Bongartz (36.) und Karsten Robertz (38.) die passende Antwort. Als dann Waldniels Dominik Vaahsen noch vor der Pause die Rote Karte sah (43.) und die Hausherren nach dem Seitenwech­sel mit weiteren Treffern von Schürmann (46.) und Samy Forestal (48.) das Ergebnis in die Höhe schraubten, war die Partie entschiede­n. Für die Gäste, bei denen die Erfolgsser­ie von neun ungeschlag­enen Spielen endete, reichte es nur noch zu einem zweiten Treffer.

VfL Giesenkirc­hen – TuRa Brüggen Abbruch. Die Brüggener wollten wie schon in der Hinrunde das Spitzen- team aus Giesenkirc­hen ärgern – vor einem halben Jahr verpassten sie dem Tabellenzw­eiten die bisher letzte Niederlage. Auch gestern zeigten sie nach den vergangene­n beiden Siegen eine ordentlich­e Leistung und versuchten das Spiel ausgeglich­en zu gestalten. Im ersten Abschnitt gelang es den Gastgebern allerdings dennoch, durch Danny Scardina in Führung zu gehen (13.). Als es dann mit zunehmende­r Spielzeit in die Schlusspha­se ging, wurde plötzlich das Flutlicht schwach. Ein Mast war ohnehin schon vor dem Anpfiff nicht mehr intakt und wurde sogar durch ein Auto ersetzt, doch nachdem immer mehr Lichter ausgegange­n waren, brach der Schiedsric­hter in der 77. Minute die Partie ab. Wie es nun weitergeht, muss der Verband entscheide­n.

Fortuna Dilkrath – VfB Uerdingen 7:1 (3:1). Mit dem Rückenwind aus dem Derbysieg am Wochenende, hat Fortuna Dilkrath auch das nächste Heimspiel gegen die Gäste aus Krefeld mit einem Schützenfe­st für sich entschiede­n. „Wir haben heute zwar nicht überragend gespielt, aber gegen einen mit dem letzten Aufgebot angereiste­n Gegner konsequent unsere Aufgaben erledigt“, sagte Trainer Fabian Wiegers. Nachdem Niclas Hoppe, Niklas Mülders und Marvin Holthausen bereits im ersten Durchgang einen Zwei-Tore-Vorsprung herausscho­ssen hatten (Uerdingen verkürzte zwischenze­itlich auf 1:2), verlief die zweite Halbzeit noch deutlicher zugunsten der Hausherren. Am Ende trafen erneut Niclas Hoppe (2), Joe Recker und Tobias Markert (per Elfmeter) zum 7:1Endstand. „Die beiden letzten Ergebnisse lassen uns mit einer breiten Brust Meerbusch empfangen“, sagte Wiegers.

TSF Bracht – TSV Wachtendon­kWankum 1:4 (1:1). Auch durch einen kurzfristi­g erfolgten Trainerwec­hsel hat Bracht den Negativlau­f nicht stoppen können. Dabei schien die erst kurz vor Spielbegin­n öffentlich gemachte Entscheidu­ng, dass Mar- kus Steffens nicht mehr Trainer ist, die Mannschaft zumindest im ersten Durchgang zu beflügeln. Selbst als in Marcel Thomas der nächste Leistungst­räger bereits nach wenigen Minuten mit einer Leistenver­letzung das Feld verlassen musste und die Gäste per Foulelfmet­er in Führung gingen, kämpften die Brachter um jeden Ball. Der verdiente Lohn war der Ausgleich von Calvin Bunte, der von einer starken Vorarbeit Brandon Turners profitiert­e. Nach dem Wechsel zeigten dann allerdings auch die Gäste, warum sie in den letzten beiden Spielen vier Punkte gegen das Spitzenduo der Liga geholt haben. So avancierte TSF-Keeper Robin Krahnen in den zweiten 45 Minuten zum besten Mann. Nachdem Wachtendon­k in der 58. Minute erneut in Führung gegangen war, hatte Bracht nur noch bei einem Pfostentre­ffer die Chance auf den Ausgleich. Die Gäste vergaben zunächst eine Reihe von Möglichkei­ten, machten aber durch zwei späte Treffer den Sack zu.

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ARCHIVFOTO: FUPA Markus Steffens trainiert die Brachter nicht mehr.

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