Rheinische Post Viersen

Bezirkskön­ig Markos feiert mit den Söhnen

Gerd Maskos von der St.-Remigius-Schützbrud­erschaft Unterbeber­ich ist der Bezirkskön­ig. Als Minister stehen ihm seine beiden Jungs Yannik und Torben Maskos zur Seite

- VON PAUL OFFERMANNS

VIERSEN Viersens Bruderscha­ftler feierten das Bezirkssch­ützenfest von Stadtmitte bei schönsten Marschierw­etter als ihren ersten Höhepunkt gleich zu Beginn der „Kirmessais­on“. Dazu gehörte der große Empfang aller Majestäten aus dem Bezirksver­band Viersen Mitte und Ehrengäste im Vereinshei­m der St.Hubertus-Bruderscha­ft Oberbeberi­ch in Nähe der Königsresi­denz.

Die Bruderscha­ftsvertret­er standen Schlange, um dem Bezirkssch­ützenhaus ihre Ehr‘ zu erweisen. Das bekam auf Wunsch Geld geschenkt, das als Spende je zur Hälfte ihre eigene Jugend und das DonBosco-Heim Viersen bekommen. Danach zogen sie zum Festzelt an der Greefsalle­e zum Festabend. König Gerd Maskos von der St.-Remigius-Schützbrud­erschaft Unterbeber­ich ist der Bezirkskön­ig. Als Minister stehen ihm seine beiden Jungs Yannik und Torben Maskos zur Seite sowie Königin Birgit Maskos und die Ministerda­men Nadine Dörenkamp sowie Anne Mohning in schicker Garderobe. Das Haus Maskos machte ein Familiensc­hützenfest daraus.

Alles fing zu später Stunde beim 18. Geburtstag von Torben Maskos an. Die jetzigen Minister Torben und sein Bruder Yannik schmiedete­n den Plan, ein Familiensc­hützenfest auszuricht­en. Zunächst überzeugte­n sie ihre Mutter Birgit Mas- kos. Was bei ihrem Vater einfach gedacht war, wurde dann doch etwas schwierige­r. Drei Monate mussten sie auf die Antwort ihres Familienob­erhauptes warten, bis er sagte: „Ja, wir machen das.“Sie antwortete­n ihm: „Selber schuld, wenn du uns schon seit den ersten Schritten mit zu den Schützenfe­sten schleppst“. Kurzerhand richteten sie ein Sparkonto ein und hüteten das Geheimnis.

Hört sich alles leicht an, nur sie wussten vier Monate vor dem St.- Remigius-Schützenfe­st, dass sie es versuchen würden. Gerd Maskos trägt nach 2000 zum zweiten Mal das Königssilb­er seiner Bruderscha­ft. Der erfahrene Bruderscha­ftler kommt aus der Gruppe der Offiziere. Er wohnt auf der Grenze von Unter- zu Oberbeberi­ch. Der „Grenzgänge­r“ist also Mitglied beider Bebericher Bruderscha­ften. Seine Residenz schlug er folgericht­ig an der Weiherstra­ße auf. Seine Remigius-Schützen als auch die Hubertus-Schützen stellten ihm dafür die notwendige Logistik zur Verfügung. „Ich fühle mich eben als Bebericher“, sagte er diplomatis­ch.

Oberbeberi­chs St.-Hubertus-Präsident Hans-Willi Pergens meinte dazu: „Wir sind stolz, dass wir in Oberbeberi­ch etwas von dem Glanz des Bezirkssch­ützenfeste­s mitbekomme­n.“Die St.-Remigius-Bruderscha­ft befindet sich nach bewegten Jahren im Aufwind. Ihr Präsident Frank Schreven hat eine starke Mannschaft hinter sich. „Neben den traditione­llen ‚Küppen‘ und den Offizieren mit bereits über vier Jahrzehnte­n Erfahrung gehören unserer Bruderscha­ft die Pioniere und die Dragoner an. Nach zwei Jahren präsentier­t sich auch wieder die Damengrupp­e der Kiwis im schmucken hellgrünen Ornat“, sagte er. „Außerdem haben wir eine engagierte Schützenju­gend.“Nicht zuletzt freut er sich auf die berittene Generalitä­t, die bei den Umzügen voranzieht.

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RP-FOTO: KNAPPE Die Schützenpa­rade in Beberich.
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RP-FOTO: KNAPPE Der Umzug mit geladenen Gästen.

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