Rheinische Post Viersen

Frauen bescheren TSV Kaldenkirc­hen den nächsten Aufstieg

Nach dem 4:0 in Haldern stehen Kaldenkirc­hens Fußballeri­nnen in der Niederrhei­nliga. Bezirkslig­ist Union Nettetal peilte Platz zwei an.

- VON MANFRED SCHULZ

GRENZLAND Erstmals in der Grenzlandg­eschichte werden in der neuen Saison gleich zwei FrauenMann­schaften in der Fußball-Niederrhei­nliga spielen. Neben TuRa Brüggen, die mit Ach und Krach den Klassenver­bleib geschafft haben, rückt der TSV Kaldenkirc­hen in die Niederrhei­nliga auf. Mit einem klaren 4:0-Sieg beim SV Haldern schafften die Schützling­e von Meistertra­iner André Küppers am vor- letzten Spieltag den Sprung in die nächsthöhe­re Liga.

„Das ist der größte Erfolg in der Frauen-Vereinsges­chichte“, freute sich Küppers. „Jetzt fahren wir erst einmal in aller Ruhe nach Hause nach Kaldenkirc­hen und dann werden wir den Aufstieg im Vereinshei­m entspreche­nd feiern. Die Herren, die es in der letzten Woche ja geschafft haben, haben schon zugesagt, dass sie sich die Fete keinesfall­s entgehenla­ssen wollen.“In Haldern gaben die Kaldenkirc­hene- rinnen von der ersten Minute an den Ton an und siegten durch die Treffer von Melanie Leuf, Maria Ortz, Julias Wolters und Christina Backhaus.

Niederrhei­nligist TuRa Brüggen unterlag im Derby beim 1. FC Mönchengla­dbach mit 1:4. „Nachdem jetzt alles um den Klassenerh­alt und Abstieg geklärt ist, ist ein wenig die Luft raus“, sagte Brüggens Fußballche­f Heinz Offermanns. „Mit Kaldenkirc­hen haben wir ja endlich wieder ein Grenzland-Schlager in der Niederrhei­nliga.“Das Ehrentor für Brüggen markierte Babette Brusch.

In der Bezirkslig­a behauptete Union Nettetal mit einem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Mönchengla­dbach II den zweiten Platz. „Obwohl wir uns nichts dafür kaufen können, wäre es toll, wenn wir am Ende Vizemeiste­r werden könnten“, sagt Nettetals Trainer Stefan Terporten. Die Tore für die Union markierten Cora Christians und Lena Steinbergs. Trotz einer 1:0-Führung von Lisa Schmitz verlor SuS Schaag beim Tabellenel­ften Blau-Weiß Auwel Holt am Ende noch mit 1:6. Auch im 23. Spiel in Folge gab es für Fortuna Dilkrath eine Niederlage: 2:4 hieß es nach der Auswärtspa­rtie gegen Niersia Neersen. „Heute hatten wir aber wirklich eine realistisc­he Chance auf den ersten Punkt“, so Trainer Christian Prillwitz. „Wir standen zehnmal alleine vor dem Tor, aber es hat nur zu zwei Tore gereicht.“Und die erzielten Fadilla Mahin und Selina Mattegat.

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ARCHIVFOTO: FUPA Melanie Leuf feierte mit Kaldenkirc­hen den Aufstieg.

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