Ein SUV, das Spaß macht
Das fällt auf Es ist ein schicker Wagen, den Nissan mit dem neuen X-Trail ins Rennen schickt. Er ist groß, freilich, wirkt aber nicht monströs, sondern kommt eher kompakt und geschmeidig daher. Was fehlt, ist ein unverwechselbares optisches Merkmal, um sich in der wachsenden Gruppe asiatischer SUVs hervorzutun. Der Innenraum empfängt die Passagiere komfortabel und großzügig, die Bedienelemente sind sinnvoll und gut erreichbar angeordnet. Alle Funktionen reagieren schnell und zuverlässig. Sehr erfreulich: Auch das Smartphone lässt sich völlig unkompliziert koppeln, Telefonie und Musik funktionieren einwandfrei. Die Navigation ist einfach zu bedienen. So fährt er sich Der Wagen hat 177 PS, die aus einem Zweiliter-Diesel mit Frontantrieb gewonnen werden. Das führt dazu – zumal in Verbindung mit dem sehr gefällig ansprechenden elektronisch gesteuerten, stufenlosen Automatikgetriebe –, dass das mehr als 1,5 Tonnen schwere SUV ziem- lich zügig fortbewegt werden kann. Ob rasches Anfahren im Stadtverkehr oder der Überholvorgang auf Landstraße und Autobahn: Der Nissan XTrail geht gut nach vorn. Auch höhere Geschwindigkeiten steckt das SUV problemlos weg – fabriziert dabei aber durchaus nervige Innenraumgeräusche. Will heißen: Der X-Trail wird bei zunehmender Geschwindigkeit laut, sehr laut sogar. Das reduziert den Fahrkomfort und den wirklich guten Eindruck leider spürbar. Das kostet er Das Einstiegsmodell des neuen X-Trail kostet 24.990 Euro, der Preis des Testwagens beläuft sich auf 40.800 Euro. Wer mag, kann noch mehr ausgeben. Ob der Wagen damit teuer oder sogar zu teuer ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Für den ist er gemacht Der Nissan X-Trail ist ein amtliches SUV mit viel Platz – in der Testversion mit guter Ausstattung und einem Motor, der gut durchzieht. Er eignet sich ge-