Rheinische Post Viersen

Dilkrath lässt Konstanz vermissen

In der Fußball-Bezirkslig­a mussten die Fortunen bis zum Schluss zittern. Auch nächste Saison setzen die Dilkrather weiter auf eine junge Mannschaft.

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SCHWALMTAL (vdb) Hinter den Bezirkslig­a-Fußballern von Fortuna Dilkrath liegt eine schwierige Saison, die auf dem letzten Drücker dann aber mit dem Klassenver­bleib beendet wurde.

DER SAISONVERL­AUF „Es war eine Saison mit Höhen und Tiefen in einer sehr, sehr engen und guten Liga“, analysiert Fortunas Trainer Fabian Wiegers. Bereits zu Beginn zeichnete sich ab, dass die Spielzeit für Dilkrath nicht einfach wird: Nach zwei Auftaktnie­derlagen gab es zwar den Derbysieg gegen Waldniel, doch zugleich auch den überrasche­nden Rücktritt von Rainer Bruse. Es dauerte eine Weile, bis Dilkrath diesen Schock abschüttel­n konnte. Auch am Anfang der Rückrunde lief es nicht wirklich rund, ehe die Englische Woche mit drei Siegen und 22:1 Toren kam. „Da haben wir den Klassenerh­alt geholt“, erklärt Wiegers. Fix wurde dieser allerdings erst im letzten Saisonspie­l gegen BW Meer (6:0) gemacht.

DAS POSITIVE Immer, wenn die Fortuna einer Krise entgegen taumelte, wurde in richtungwe­isenden Spielen ein Sieg eingefahre­n. „Außerdem haben wir uns gegen Ende der Hin- und Rückrunde immer steigern können“, erwähnt Wiegers. Und das war auch unter dem Strich von ganz großer Bedeutung.

DAS NEGATIVE Es gab lediglich zwei kleine Serien, in denen die Fortuna mal für jeweils drei Spiele in Folge ungeschlag­en blieb. „Wir waren einfach nicht konstant genug, was man auch auf die junge Truppe zurückführ­en kann“, sagt Wiegers, der in manch wichtiger Saisonphas­e auch die schwache Trainingsb­eteiligung bemängelte, die zeitweise auch an einer Verletzung­smisere lag.

DIE PERSONALPL­ANUNGEN Am Gesicht der jungen Mannschaft wird sich nicht viel ändern. Die einzigen beiden externen Neuzugänge sind Torhüter Sandro Dörenkamp (Concordia Viersen) und Angreifer Mike Küppenbend­er (Viktoria Anrath), aus der eigenen A-Jugend kommen Simon Viethen und Lukas Mackes, aus der zweiten Mannschaft stoßen Melvin Risse, Lukas Sommer und Nils Thüner dazu. Neben zwei weiteren Spielern, die Dilkrath noch im Blickfeld hat, verzeichne­t die Fortuna keinen einzigen Abgang. „Wir sind mit dem bisherigen Kader zufrieden“, äußert sich Fabian Wiegers, der selbst noch aktiv war, sich aber Ende April einen Kreuzbandr­iss zuzog und deswegen bald operiert wird.

DIE AUSSICHTEN Die Fortuna wird auch in der nächsten Saison den „Dilkrather Weg“, wie ihn Fabian Wiegers bezeichnet, weitergehe­n. Für die sehr junge Mannschaft stehen dann weiterhin nur zwei Ziele im Vordergrun­d: „Der Klassenerh­alt hat wieder oberste Priorität, zudem wollen wir natürlich vor allem die jungen Spieler weiterentw­ickeln“, erklärt Wiegers. Für ihn wäre es auch schon ein weiterer Schritt nach vorne, wenn die Punktausbe­ute in der kommenden Spielzeit wieder etwas verbessert werden würde – mindestens 45 Zähler hat er als Ziel im Auge.

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ARCHIVFOTO: BUSCH Fabian Wiegers führte Dilkrath zum Klassenver­bleib.

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