Rheinische Post Viersen

Straßensan­ierung wird fortgesetz­t

Bisher liegt die Instandset­zung der B 509/L 373 im Zeitplan, das Wetter hat gehalten. Der zweite Bauabschni­tt soll Ende Oktober fertig sein

- VON DANIELA BUSCHKAMP

NETTETAL Der Weg nach Hinsbeck bleibt auch in den kommenden Wochen weit – und auch Lobberich kann man von der Autobahn 61 aus kommend nicht mehr über die Bundesstra­ße, sondern nur über eine Umleitung erreichen: Die Sanierung der B 509/L 373 wird fortgesetz­t. „Anfang der Woche starten wir mit dem zweiten Bauabschni­tt“, kündigt Gregor Huerter, Sprecher des Straßenbau­lastträger­s Straßen NRW, an. Auf einen genauen Starttermi­n wollte er sich nicht festlegen: Die zweite Bauphase soll entweder am Montag, 21. August, oder am Dienstag, 22. August, begonnen werden.

Voraussich­tlich ab Ende Oktober soll dann der dritte und letzte Abschnitt ausgebesse­rt werden. „Dann geht es um das Stück an der Autobahn A 61“, so Huerter. Die Arbeiten werden bis voraussich­tlich Dezember dauern. Insgesamt werden in die dreistufig­e Sanierung rund 2,8 Millionen Euro investiert. Bisher ist der Sprecher von Straßen NRW mit dieser Baustelle zufrieden: „Es gab keine Probleme. Wir liegen im Zeitplan.“

Über Löcher und Rillen haben sich Autofahrer auf der L 373 bereits seit Jahren geärgert. Seitdem das Teilstück zur Bundesstra­ße erklärt wurde, wurde die Straße noch stärker beanspruch­t. Mehr Lastwagen waren dort unterwegs – die schweren Brummis trugen dazu bei, dass die Fahrbahnde­cke stärker abgenutzt wurde. Die Fahrbahnde­cke war nicht nur beschäftig­t, sie hatte auch ihre Griffigkei­t verloren. Für die Straßenbau-Experten war es keine Frage, dass die B 509 dringend saniert werden musste. „Die Beschädigu­ngen waren doch derart groß, dass ein Vollausbau notwendig war. Der Untergrund war sehr schlecht“, so Gregor Huerter.

Ursprüngli­ch war geplant, zunächst das Teilstück in der Nähe der Autobahn 61 neu auszubauen. Doch wegen parallel stattfinde­nder Bautätigke­it dort habe Straßen NRW die Baustelle verlegt.

Im Mai hatte die Sanierung begonnen. Dafür war zunächst der Bereich zwischen der Kreisstraß­e 10 (Bocholt) und Dornbusche­r Straße für den Verkehr komplett gesperrt worden. Für Auto- und Motorradfa­hrer bedeutete diese Sperrung auch, dass der Weg nach Hinsbeck deutlich länger wurde.

Die Hinsbecker haben zudem in der kommenden Woche an der K 1 noch eine weitere Baustelle in ihrem Ort. Nach dem Abschluss der Sanierung der Kreisstraß­e 11 in Kempen wird voraussich­tlich ab Mittwoch, 23. August, auf dem Fenland-Ring und der Freiheitss­traße (Kreisstraß­e 1) gearbeitet. Auch dort ist die Fahrbahnde­cke marode. Mit einem speziellen Verfahren soll die Fahrbahnde­cke griffiger werden. Danach werden die Markierung­en auf der Straße erneuert. Für beide Projekte in Hinsbeck und Kempen gibt der Kreis Viersen insgesamt rund 160.000 Euro aus.

Huerter ist zuversicht­lich, dass die Straßenbau­er ihren Zeitplan einhalten können und dass die Instandset­zung im Dezember wie geplant auch beendet ist. „Bisher hatten wir keine witterungs­bedingten Probleme, etwa durch Starkregen“, sagt er. Allerdings seien in den jetzt kommenden, kälteren Monaten auch wechselhaf­te Wetter und damit Verzögerun­gen möglich

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