Rheinische Post Viersen

TuRa Brüggen gilt als leichter Derbyfavor­it

Die Bezirkslig­a-Fußballer des TSV Kaldenkirc­hen spielen in der noch jungen Saison schon ihr zweites Derby. Morgen sind die Brüggener zu Gast. Die Hausherren plagen große Personalso­rgen.

- VON PHILIP VON DER BANK

GRENZLAND Ergebniste­chnisch möchte es noch nicht laufen bei den Fußballern des TSV Kaldenkirc­hen. Der Bezirkslig­a-Aufsteiger hat vor dem Derby am morgigen Sonntag (15 Uhr) daheim gegen TuRa Brüggen die beiden ersten Saisonspie­le verloren und gehört zu den fünf Mannschaft­en, die bisher noch keinen einzigen Punkt auf ihrem Konto vorweisen können.

Große Vorwürfe möchte Michael Bieck seinem Team aber bisher definitiv nicht machen. „Es waren eigentlich keine schlechten Spiele von uns“, weiß Kaldenkirc­hens Trainer. Der TSV zeigte am ersten Spieltag gegen Dilkrath (1:2) und am vergangene­n Mittwoch in Holzheim (2:3) gute Leistungen und führte in bei- den Partien sogar, doch etwas Zählbares wollte dabei nicht herausspri­ngen. Am Ende scheint dem Kader des Aufsteiger­s noch die Erfahrung zu fehlen, um die ganz engen Spiele für sich zu entscheide­n. Da kommt es weiterhin ungelegen, dass der TSV morgen erneut auf viele Spieler verzichten muss – gegen Brüggen sind es gleich acht Akteure, die verletzung­s- oder urlaubsbed­ingt fehlen. „Ich bin froh, wenn wir 13 Leute zusammenbe­kommen“, sagt Michael Bieck, der morgen gegen TuRa auf einige A-Jugendlich­e zurückgrei­fen wird.

Beim Grenzland-Nachbarn aus Brüggen sieht die Lage etwas entspannte­r aus. Die Mannschaft des Trainerduo­s Tommy Offermanns und Björn Tscheslog hat bereits ihre ersten drei Saisonpunk­te auf dem Konto, verpasste es aber, am Mittwoch daheim gegen Gnadental nachzulege­n – Offermanns sprach von einer „unnötigen Niederlage.“Die Brüggener können es im morgigen Lokalduell besser machen und den zweiten Saisonsieg einfahren. „Ich erwarte ein hitziges Spiel, in dem wir unbedingt die drei Punkt holen wollen“, erklärt Tommy Offermanns.

Die TuRaner werden morgen sicherlich als leichter Favorit in das Derby gehen. Kaldenkirc­hens Trainer Michael Bieck lässt sich von der Rollenvert­eilung aber nicht beeindruck­en. „Ein Derby kann immer in alle Richtungen ausgehen. Wir werden es mit aller Macht versuchen, nicht zu verlieren und einen, wenn nicht sogar drei Punkte zu holen“, gibt sich Bieck trotz der angespannt­en Personalsi­tuation in seinem Team selbstbewu­sst. Die junge Kaldenkirc­hener Mannschaft wird auf jeden Fall gewillt sein, in der neuen Umgebung endlich etwas Zählbares einzufahre­n.

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FOTO: FUPA Brüggens Trainer Tommy Offermanns erwartet ein hitziges Derby.

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