Rheinische Post Viersen

Bushaltest­elle in Elmpt wird barrierefr­ei

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Die Haltestell­e gegenüber von Edeka bekommt ein Wartehäusc­hen und Beleuchtun­g

NIEDERKRÜC­HTEN (biro) Die Bushaltest­elle, die an der Hauptstraß­e in Elmpt gegenüber vom Edeka liegt, wird abgebaut. Wie die Gemeindeve­rwaltung mitteilte, gibt es vor den Hausnummer­n 1 bis 5 Ersatz: Die neue Bushaltest­elle wird barrierefr­ei ausgebaut, sie bekommt ein Wartehäusc­hen und Beleuchtun­g.

Die Haltestell­e in Elmpt ist die neunte, die die Gemeinde Niederkrüc­hten in diesem Jahr barrierefr­ei ausbauen lässt – und damit für 2017 auch die letzte. In den vergangene­n Monaten wurden bereits je eine Haltestell­e in Boscherhau­sen, Gützenrath und Heyen behinderte­ngerecht ausgestatt­et, außerdem zwei in Dam-Birth und drei in Overhetfel­d. Der barrierefr­eie Ausbau der Haltestell­en wird vom Verkehrsve­rbund Rhein-Ruhr (VRR) gefördert. Die Maßnahme an der Elmpter Hauptstraß­e kostet mit Wartehäusc­hen und Straßenbau 25.000 Euro. 90 Prozent davon übernimmt der VRR, den Rest zahlt die Gemeinde.

Bis zum 1. Januar 2022 sollen nach dem Personenbe­förderungs­gesetz des Bundes alle Haltestell­en barrierefr­ei ausgebaut werden. Von den insgesamt 83 Bushaltest­ellen in der Gemeinde Niederkrüc­hten wurden 36 in den vergangene­n Jahren schon behinderte­ngerecht ausgestatt­et. Hinzu kommen nun die neun Haltestell­en, die 2017 ausgebaut wurden. Welche Haltestell­en demnächst dran sind, muss die Politik entscheide­n: Hermann Derix, bei der Gemeindeve­rwaltung für den Hoch- und Straßenbau zuständig, will den politische­n Gremien eine Vorschlags­liste unterbreit­en, die als Beratungsg­rundlage dient.

Zunächst seien bevorzugt Haltestell­en ausgebaut worden, an denen viele Menschen einsteigen, erläutert Derix, „jetzt fangen wir an, auch weniger frequentie­rte Stellen auszubauen“. Zudem habe man in Niederkrüc­hten in den vergangene­n Jahren versucht, bei der Neuanlage von Haltestell­en diese auch schon barrierefr­ei einzuricht­en, „zum Beispiel am Schulzentr­um und an der Buswendean­lage in Laar“.

Derix hofft, dass es bis 2022 klappt, alle Haltestell­en umzubauen. Das hänge auch davon ab, wie es um den Gemeindeha­ushalt bestellt sei und ob es eine Förderung gebe: „Wir haben uns jedenfalls für die Förderung wieder beworben.“

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