Rheinische Post Viersen

Bauland im Rheinland wird immer teurer

Die Quadratmet­er-Preise für Bauland schießen in vielen Teilen NRWs in die Höhe – vor allem in den Großstädte­n im Rheinland und Ruhrgebiet sowie in deren Umgebung. Es gibt allerdings auch Ausnahmen von dieser Entwicklun­g.

- VON MERLIN BARTEL UND BEATE WYGLENDA

DÜSSELDORF Wer in Düsseldorf bauen will, muss tief in die Tasche greifen. Zwar war unbebautes Bauland in der Landeshaup­tstadt schon immer teuer, inzwischen nehmen die Preise mit durchschni­ttlich 911,57 Euro pro Quadratmet­er jedoch astronomis­che Ausmaße an. Damit hält Düsseldorf den einsamen Spitzenpla­tz in NRW und ist mehr als doppelt so teuer wie Köln.

Das belegen aktuelle Zahlen des statistisc­hen Landesamte­s IT.NRW zu den durchschni­ttlichen Kaufwerten von Bauland in NordrheinW­estfalen. Demnach hat sich der Baugrund in Düsseldorf von 2015 bis 2016 um durchschni­ttlich 143,40 Euro pro Quadratmet­er verteuert.

Auch das Ruhrgebiet ist von der Preisentwi­cklung betroffen: Essen ist das zweitteuer­ste Pflaster in NRW. Dort zogen die Baulandpre­ise um 158,52 Euro kräftig an, blieben mit 485,51 Euro im vergangene­n Jahr aber trotzdem deutlich hinter der Landeshaup­tstadt. Köln ist drittteuer­ste Stadt mit 423,19 Euro pro Quadratmet­er Bauland (plus 101,36 Euro zum Vorjahr). In der Metropole ist Bauen also nicht einmal halb so teuer wie in Düsseldorf.

Die Preisexplo­sion in Düsseldorf scheint sich auch auf die umliegende­n Kreise und Städte auszuwirke­n: In Krefeld verteuerte sich Bauland Kaufwerte von Bauland in NRW je Quadratmet­er +– Veränderun­g +5,25€

Ein Quadratmet­er Bauland kostete 2016 in Düsseldorf mehr als doppelt soviel wie in Köln

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