Solingen
2015: 2016: 110,58€ 233,22€ +122,64€ Vergleich zum Vorjahr nur leicht gestiegen: um 5,25 Euro auf durchschnittlich 113,37 Euro.
Die Zahl der Verkäufe von Baugrundstücken stieg im vergangenen Jahr dafür deutlich. Landesweit gab es insgesamt 5792 Verkäufe. Das waren 16,3 Prozent mehr als 2015. Bei diesen Transaktionen wechselte eine Gesamtfläche von mehr als sechs Millionen Quadratmetern die Besitzer. Der gesamte Verkaufswert lag bei rund 681 Millionen Euro. Die verkaufte Fläche erhöhte sich um 10,5 Prozent, die Kaufsumme um 15,8 Prozent.
Für Verwunderung sorgen die Statistiken in manchen Städten. „In Mönchengladbach gibt es keinen Preisrückgang – im Gegenteil“, sagt Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung. „Alle Wohnbaugrundstücke wurden für mindestens 200 Euro pro Quadratmeter verkauft.“Auch Wolfgang Schwandke, Leiter des Vermessungsamts im Kreis Mettmann, relativiert: „Die Preise sind angestiegen, aber nicht so drastisch.“
Woher stammen die Differenzen zwischen amtlichen und städtischen Zahlen? „In unseren Statistiken sind alle Baulandverkäufe berücksichtigt“, heißt es bei IT.NRW, „also nicht nur baureifes Land, sondern auch Rohbauland und Industrieland, das noch überprüft werden muss, bevor es bebaut werden kann.“In die Statistik fließen nur die von den Grunderwerbsteuerstellen der Finanzämter gemeldeten Daten zu unbebauten Grundstücken ab einer Größe von 100 Quadratmetern innerhalb der Baugebiete der Gemeinden ein.