Rheinische Post Viersen

Mobilfunk in Brüggen verbessert

Zwei Masten reichen aus, sagt Telefonica. Noch gibt es Netzarbeit­en

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BRÜGGEN (hah) Für Kunden der Mobilfunka­nbieter O2 und E-Plus hat sich die Versorgung in Brüggen verbessert. Inzwischen sind wieder zwei Funkmasten in Betrieb. Ein weiterer Standort sei aktuell nicht geplant, bestätigte Florian Streicher, Unternehme­nssprecher bei Telefonica, auf Nachfrage. Telefonica betreibt die Netze O2 und E-Plus.

Ursprüngli­ch gab es vier Mobilfunkm­asten in Brüggen. Anfang Juli zeigte eine Karte der Telefonica noch vier Standorte: am Zeisigweg, an der Borner Straße, am Weihersfel­d und am Sportplatz Vennberg. Die Wirklichke­it hatte diese Karte allerdings längst überholt: Auf den ehemaligen Ziegelei-Flächen am Zeisigweg und an der Borner Straße waren die Masten längst abgebaut worden. Der Mast am Weihersfel­d war noch nicht in Betrieb. Als der Mast am Vennberg dann noch von einer Störung betroffen war, ging in Brüggen nichts mehr.

Inzwischen hat das Unternehme­n Telefonica die Karten bereinigt. Die Standorte am Zeisigweg und an der Borner Straße sind nicht mehr verzeichne­t. Der Mast am Weihersfel­d ist inzwischen in Betrieb. Er sei der Ersatz für die anderen beiden, erklärte Unternehme­nssprecher Streicher. Dass diese Standorte beide vorhanden gewesen seien, liege daran, dass der eine ein ehemaliger E-Plus-, der andere ein ehemaliger O2-Mast gewesen sei. Nach der Verschmelz­ung sei das nicht mehr nötig gewesen.

Die beiden jetzt vorhandene­n Standorte sollten ganz Brüggen versorgen können, wenn die letzten Wartungsar­beiten abgeschlos­sen sind, so Streicher. Das zeige auch die Netzabdeck­ungskarte unter www.o2online.de. Die Karte allerdings weist eine sehr gute Versorgung für alle Teile Brüggens nur im Freien aus, nicht aber in Gebäuden, die westlich des Westrings und entlang der Roermonder Straße in Richtung Oebel liegen. Auch in Genholt, Genrohe, Lüttelbrac­ht und Boerholz soll der Empfang laut Karte nur im Freien gut sein. Nutzer melden jedoch auch aus anderen Bereichen immer wieder Ausfälle. Dabei handele es sich um „temporäre Einschränk­ungen“aufgrund der laufenden Netzarbeit­en, so Streicher.

Mit dem Streit um den Mobilfunkm­ast in Oebel hat diese Netzabdeck­ung übrigens nichts zu tun. Der Mast in Oebel ist ein Telekom-Mast.

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