Trost für Schwangere
Die Erwartung eines Babys stellt viele werdende Mütter vor psychische Anforderungen. Doch Sorgen vor der Zukunft sind oft unbegründet.
nen zur Mutter gesandt. Mehr noch, Stammzellen des Feten überwinden die PlazentaSchranke und wandern in das Gehirn der Mutter, wo sie sich zu allen Arten von Hirnzellen umwandeln. Erstaunlicherweise siedeln sich diese Nachwuchszellen genau in den Regionen an, wo der mütterliche Organismus sie am meisten benötigt. Es gibt keinen Lebensabschnitt, der durch so enorme Veränderungen von Körper und Psyche gekennzeichnet ist, wie die Zeit vor und nach der Geburt.
Junge Frauen fragen sich, ob sie die Belastungen, die auf sie zukommen, überhaupt aushalten
Für viele schwangere Frauen, die darüber grübeln, was auf sie zukommt und ob sie ungewohnte Belastungen bewältigen können, ist dies ein Trost. Sie können auf zusätzliche Kräfte vertrauen. Für unsere Gesellschaft, die nicht selten die Babypause als Karriereknick betrachtet und die den nach der Kinderpause zurückkehrenden Müttern das Leben schwer macht, ist das kein Freibrief. Berufstätige Mütter werden nur zu oft von den Anforderungen in Beruf, Familie und Haushalt hin- und hergerissen. Schon aus wirtschaftlichen Gründen haben sie gar keine andere Wahl. Sie können nicht auf ihre Berufstätigkeit verzichten. Deshalb sind familiengerechte Arbeitszeiten und mehr Teilzeitstellen notwendig. Mütter garantieren unsere Zukunft.