Preise senken
Zu „Kann denn Busfahren gratis sein?“: Ob der ÖPNV gratis sein soll, kann nur die Politik zusammen mit den Kommunen und Verkehrsverbünden entscheiden. Zurzeit wäre es wohl kaum möglich, das Verkehrs- und Personenaufkommen wäre wohl kaum zu bewältigen. Was aber sein kann, wäre, dass die Fahrtkarten viel günstiger sein müssen. In einem Interview meinte der Oberbürgermeister von Düsseldorf, Herr Geisel, dass es nicht so darauf ankomme, ob der Dienst kostenlos wäre, der Service müsse besser werden: häufigere Taktung, Sauberkeit etc. Ja, das wäre schön, besonders samstags, wenn Bahnen und Busse nur alle halbe Stunde fahren. Aber es wäre auch ungeheuer wichtig, die Preise zu senken. Ich wohne in Monheim und habe ein Bärenticket für 80 Euro im Monat. Um nach Düsseldorf zu kommen, müsste ich, wenn ich dieses Monatsticket nicht hätte, für eine Fahrt 11,80 Euro zahlen, für eine Rückfahrt 23.60 Euro. Wer kann sich das denn leisten? Das Schwarzfahren nimmt zu – wen wundert es? Für die Mobilität von Rentnern, die auf den Euro achten müssen, und überhaupt Menschen, denen es finanziell nicht gut geht, ist das ungeheuer wichtig. Und wenn die Menschen sich die Tickets nicht leisten können und weiter schwarz fahren, wandern sie in den Knast. Werden mit Kriminellen gleich gestellt. Warum nicht vom Land die Verkehrsverbünde mehr unterstützen? Es ist noch nicht so lange her, da wollte das Land die Zuschüsse für das Sozialticket streichen – toll, Herr Laschet!! – und nur der Proteste wegen ist es unterblieben. Die Ticketpreise müssen drastisch reduziert werden; dann würden sehr viel mehr Menschen den ÖPNV nutzen, das täte auch dem Klima gut. So geht es nicht weiter. Heidrun Feldmann Monheim Ich weiß nicht, ob ich weinen oder mich maßlos ärgern sollte oder halt nur resigniert lachen über so viel Unkenntnis (Unkultur? Dummheit?) derjenigen, die das Gedicht „sexistisch“finden und auch noch übermalen wollen! In diesen knappen, perfekt gesetzten Worten kann man überhaupt nicht Machtmissbrauch oder einen sexuell motivierten Übergriff finden. Es ist halt so, dass „Frauen“bei manchen Menschen nur eine einzige Bedeutung zu haben scheinen – dass sie Mütter, Schwestern, Töchter, Freundinnen, Kolleginnen, Lehrerinnen sind, scheint nicht zu zählen. Dass sie in einem Dichter – der wie die meisten Männer sehr wohl weiß, wie man gut mit Frauen umgeht – ein Glücksgefühl verursachen, an einem schönen, blumigen Tag, an einer feinen Allee ... – wo ist da das Problem? Es geht um einen Bewunderer, was soll die Aufregung? Patricia Eckmeier Dormagen