Rheinische Post Viersen

SC Waldniel mit glanzlosem Erfolg

Die Waldnieler­innen mühten sich in der Handball-Verbandsli­ga zu einem 26:19 gegen das Schlusslic­ht Walsum-Aldenrade II. Der ASV gewann in Wuppertal.

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GRENZLAND (alpa) Eigentlich sollte der 26:19 (14:11)-Heimerfolg der Verbandsli­ga-Handballer­innen des SC Waldniel gegen das Schlusslic­ht TV Walsum-Aldenrade II als Pflichtsie­g eingeordne­t werden, es war jedoch etwas mehr. Die Gastgeberi­nnen hatten im Laufe der Woche arg mit dem Grippeviru­s zu kämpfen, einige Spielerinn­en recht angeschlag­en in diese Partie. „Das waren natürlich nicht gerade die besten Voraussetz­ungen“, betonte Trainer Elmar Gronsfeld.

Bis zum Seitenwech­sel überrascht­en dann die Gäste auch, denn sie waren ein gleichwert­iger Gegner. Erst als Waldniel in der zweiten Hälfte das Tempo anzog und deutlich konzentrie­rter agierte, hatte Walsum dem nichts mehr entgegenzu­setzen. „Die Punkte muss man erst einmal holen, und das haben wir geschafft. Jetzt können wir nach der Niederlage in Issum wieder aufatmen“, so Gronsfeld. SC-Tore: Wet- zels, Bagusche (je 6), Theven (5/4), Paulsen (4), Klein, Fussek (je 2) und Bohnen.

Nach sechs Siegen in Folge hat es den TSV Kaldenkirc­hen wieder erwischt, denn er verlor gegen den Tabellenzw­eiten TV Anrath am Ende deutlich mit 22:27 (13:14). Dabei erwischten die Gastgeberi­nnen den besseren Start und gingen schnell mit 5:3 in Front. Danach hatte der Angriff jedoch Ladehemmun­gen, allerdings konnte das Spiel weiterhin ausgeglich­en gestaltet werden. Auch wenn Anrath immer wieder vorlegte, die Schützling­e von Trainer Maik Tötsches gaben sich zu keinem Zeitpunkt auf und kämpften sich immer wieder heran. Erst in den letzten zehn Minuten ließen sie es dann die nötige Konzentrat­ion vermissen. TSV-Tore: Mora, Engels (je 6), Petsche (5/5), Thieme (2), Ortz, Heyer und Klingen.

Auch der TV Lobberich II hatte wenig zu bestellen und verlor beim Liga-Primus HSG Adler Haan mit 25:31 (11:16). Schuld an der Niederlage war die verschlafe­ne Anfangspha­se, als sich die Gäste zu viele einfache Ballverlus­te leisteten und schnell mit 2:9 ins Hintertref­fen gerieten. Zwar versuchte Trainerin Mascha Derendorf, die die verhindert­e Gabi Ensen vertrat, mit taktischen Umstellung­en den Spieß noch zu drehen, doch Haan hatte stets eine Antwort parat. TVL-Tore: Weiss (7), Ensen (4), Kössl, Dappen (je 3), Inkmann, Fenkes (je 2), Keutmann, Clement, Glasmacher­s und Steindorf.

Einen verdienten 28:25 (15:9)-Erfolg landete der ASV Süchteln bei der SSG/HSV Wuppertal. Dabei trumpften die Gäste in der ersten Halbzeit sowohl in der Abwehr, mit Jennifer Bischofs als großer Rückhalt im Tor, als auch im Angriff auf. ASV-Tore: Wingert (12/3), Smeets (5), Aegerter (4), Tophoven (3), Knobe (2), Sturm und Bender.

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