Rheinische Post Viersen

Suhrkamp – Herzstück des deutschen Kulturbetr­iebs

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Der Suhrkamp-Verlag, 1950 von Peter Suhrkamp gegründet, prägte mit seinen regenbogen­farbigen Bänden jahrzehnte­lang das intellektu­elle Klima in Deutschlan­d. Nach dem Tod des Verlagsgrü­nders übernahm 1959 der frühere Lektor Siegfried Unseld das Haus und führte die „Suhrkamp-Kultur“weiter. 2010 zog der Verlag von Frankfurt nach Berlin.

Mehr als 10.000 Titel hat das Haus in seinen verschiede­nen Reihen herausgebr­acht. Zur Gruppe gehören neben dem Flaggschif­f Suhrkamp etwa auch der Inselverla­g und der Deutsche Klassiker-Verlag.

Suhrkamp verlegt Klassiker wie Bertolt Brecht, Hermann Hesse und Theodor Adorno, aber auch zeitgenöss­ische Schriftste­ller wie Martin Walser, Robert Menasse, Durs Grünbein – und Uwe Tellkamp, dessen Äußerungen die jüngste Debatte auslösten. dann meistens, die- oder derjenige mit dem verkorkste­n Abgang wäre vernünftig­erweise zur letzten Übung nicht mehr angetreten und hätte besser trainierte­n, unverbrauc­hten jüngeren Teamkolleg­en Platz machen sollen. Wer in den vergangene­n Wochen und Monaten in die zermürbten Gesichter führender älterer Berliner Sportskame­radinnen und -kameraden geschaut hat, musste kein studierter Medikus sein, um zu erkennen, was Wolfgang Schäuble einst in anderem Zusammenha­ng badisch-lakonisch so ausgedrück­t hat: „Isch over.“Dennoch: Angela Merkel wollte es noch einmal wissen, Horst Seehofer – nicht an der Isar, aber an der Spree – eben-

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FOTO: DPA Uwe Tellkamp

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