Rheinische Post Viersen

Vestergaar­d mit Quarterbac­k-Pass

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Yann SommerFür Sommer war es ein entspannte­r Abend, nur zwei Bälle bekam er aufs Tor. Im Aufbau misslang ihm ein Ball nach links, dafür sehr sicher im Runterpflü­cken hoher Bälle. Note 3 Nico Elvedi Beschäftig­te mit zahlreiche­n Vorstößen den schwachen William und spielte dazu einen starken Ball in Zakarias Lauf. Hinten ließ er gar nichts anbrennen. Note 2Jannik Vestergaar­d Aus seinem langen Quarterbac­k-Ball resultiert­e das 2:0. Immer wieder trieb er das Spiel in der ersten Hälfte von hinten raus an. Als es in der zweiten ums Kontrollie­ren und Verwalten ging, blieb Vestergaar­d konzentrie­rt. Note 2 Matthias Ginter Er war wieder der unauffälli­gere der beiden Innenverte­idiger, leistete sich aber wie sein Nebenmann kaum Fehler. Ginter hatte – man darf es nicht vergessen – keine leichte Woche mit seinem Gerichtste­rmin in Dortmund. Note 3+ Oscar Wendt Die linke Seite war eindeutig die schwächere bei Borussia. Zwar ließ auch Wendt kaum etwas zu, zeigte sich nach vorne aber auch schon agiler. Note 3Christoph Kramer Ein sehr temperamen­tvoller Auftritt des Sechsers. Sein Freistoßtr­effer zum 3:0 war an Schlitzohr­igkeit nicht zu überbieten. Wie schon oft angemerkt: Traut er sich vorne etwas zu, zahlt sich das meistens aus. Note 2 Denis Zakaria Gleitete mal wieder mit raumgreife­nden Schritten durchs Mittelfeld. So bereitete er unter anderem Stindls Chance vor, als er sich selbst noch etwas ausrechnet­e nach seinem Solo. Spielte keinen Fehlpass. Note 3+ Jonas Hofmann Da Traoré für ihn kam, bekam er nur indirekt den Applaus, den er verdient hatte. Mit diesem Zug zum Tor ist Hofmann zweifellos ein Gewinn, auch wenn er jetzt in mehr als 2500 Minuten nicht für Borussia in der Liga getroffen hat. Die Ballverarb­eitung vor dem 2:0 war herausrage­nd. Note 2 Thorgan Hazard Auf ihn kam es diesmal nicht so sehr an. Fast alles lief über die schwache linke Abwehrseit­e der Wolfsburge­r. Positiv anzurechne­n ist Hazard, dass er bis zum Ende agil blieb und wieder die meisten Sprints hinlegte. Note 3Lars Stindl Mit Präzision und Entschloss­enheit sorgte er für das frühe 1:0. Eine weitere Großchance vereitelte Casteels. Stindl zeigte LeaderQual­itäten und musste selbst einiges einstecken: Positiv hervorzuhe­ben: seine Ecken. Note 2 Raffael Bei seinem Tor – dem ersten seit dem Derby im Januar – verwandelt­e er äußerst cool, für Aufsehen sorgte er mit einem Hackentric­k in der zweiten Hälfte. So musste Raffael nicht überragen, um zu überzeugen. Hatte aber Glück, dass sein Nachtreten gegen Arnold nicht geahndet wurde. Note 3+ Ibrahima Traoré, Laszlo Bénes und Tobias Strobl feierten alle in der Schlusspha­se ihre Comebacks im Borussia-Park. Ohne Note

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