Blutdruck senken – wie?
Die Behandlung einer Hypertonie hängt davon ab, ob der Arzt das richtige Medikament verschreibt. Es gibt mehrere Möglichkeiten.
In diesen Fällen kommen dann die Sartane zum Einsatz (Valsartan). Sie haben eine nicht so breite Wirkung wie die ACEHemmer, wirken im Gefäß jedoch an derselben Stelle. Sie sind gut verträglich und auch für alle Patientengruppen geeignet.
All diese Substanzgruppen werden gerne mit einem sogenannten Diuretikum kombiniert. Dies ist ein wassertreibendes Medikament, das in der Hochdruckbehandlung jedoch in einer solchen Dosis eingesetzt wird, dass es kaum wassertreibenden Effekt haben. Der Vor-
Betablocker stehen in der Behandlung von Bluthochdruck nicht mehr in der ersten Reihe
teil besteht darin, dass es die Wirkung der anderen Substanzen deutlich verstärken, mit allen gut kombinierbar sind und sich besonders für Patienten mit Herzschwäche eignen. Nachteilig kann sein negativer Einfluss auf den Blutzucker und die Harnsäure sein – und bei Männern auch auf die Potenz.
Diesen ungünstigen Einfluss teilt es mit den Betablockern (etwa Bisoprolol), die in der Hochdruckbehandlung nicht mehr vorne stehen. Sie bremsen den gesamten Stoffwechsel und senken dadurch den Blutdruck. Sie beeinflussen aber auch die Leistungsfähigkeit, können müde machen, den Blutzucker erhöhen oder Gefäße und Bronchien verengen. Wichtig sind sie aber bei einer Herzschwäche.