Rheinische Post Viersen

Kaldenkirc­hen sagt mit Niederlage ade

Der TSV verlor sein vorerst letztes Spiel in der Fußball-Bezirkslig­a mit 0:3 gegen den Rheydter SV. Waldniel schnuppert­e gegen St. Tönis an der Überraschu­ng. Fortuna Dilkrath beendete die Saison als beste Grenzland-Mannschaft.

- VON PHILIP VON DER BANK

GRENZLAND Mit einem Sieg am Freitagabe­nd hat Fortuna Dilkrath die „Grenzland-Meistersch­aft“in der Fußball-Bezirkslig­a für sich entschiede­n.

DJK Gnadental – Fortuna Dilkrath 1:3 (1:1). So hatte sich Fabian Wiegers seinen Abschied in Dilkrath vorgestell­t. Bevor auf der heimischen Anlage der Saisonabsc­hluss zünftig gefeiert wurde, hatte die Fortuna schon am Freitag ihr letztes Saisonspie­l in Gnadental gewinnen und ihrem scheidende­n Trainer einen Sieg schenken können. Bereits in der neunten Minute brachte Malte Laumen die Gäste in Führung, ehe Gnadental wenig später ausglich (26.). Kurz nach dem Seitenwech­sel stellte Albin Tahiri die erneute Dilkrather Führung her (48.), der Sieg wurde kurz vor dem Ende durch einen von Niclas Hoppe verwandelt­en Elfmeter gesichert (90.). Durch den Auswärtser­folg zog Dilkrath wieder an der Brüggener TuRa vorbei, die bereits am vergangene­n Mittwoch bei der Reserve des 1. FC Mönchengla­dbach mit 2:1 gewonnen hatte.

SC Waldniel – Teutonia St. Tönis 2:3 (1:2). Am Ende hat nicht viel gefehlt: Im letzten Saisonspie­l standen die Waldnieler kurz davor, der Teutonia tatsächlic­h einen Strich durch die Meistersch­aft und den damit verbundene­n Aufstieg in die Landesliga zu machen. Doch letztlich setzte sich die Qualität durch, die St. Tönis in seinen Reihen hat. „Wir haben ein grandioses Spiel abgeliefer­t. Nicht unbedingt spielerisc­h, aber wir haben als Mannschaft richtig gekämpft“, freute sich Waldniels Trainer Björn Kox über die Leistung. Das Spiel begann äußerst turbulent: Nach den Toren von Teutonias Jochen Höfler (2.) und Burhan Sahin (7.) sowie einem Eigentor von Valerio Parvisi für Waldniel (3.) stand es aus Sicht des Sportclubs schon nach sieben Minuten 1:2. Im zweiten Abschnitt versuchten die Hausherren, weiterhin mitzuhalte­n. Zwar erhöhte Sahin eine Viertelstu­nde vor dem Ende die Führung der Gäste, doch nur wenige Minuten später sah der Torjäger – der in dieser Saison auf unglaublic­he 53 Treffer kommt – die Rote Karte. Waldniel nutzte dies aus und kam durch das Anschlusst­or von Julian Rode noch einmal heran (85.), zur Sensation sollte es für den Absteiger aber nicht mehr reichen. Stattdesse­n mussten sie zusehen, wie St. Tönis den Landesliga-Aufstieg feiern konnte.

TSV Kaldenkirc­hen – Rheydter SV 0:3 (0:0). „Das Spiel war ein Spiegelbil­d der Saison“, fasste Kaldenkirc­hens Trainer André Küppers die Pleite gegen den Rheydter SV zusammen. In der ersten Halbzeit hatte der TSV nämlich wieder zahlreiche Chancen, die er abermals nicht verwerten konnte. Besser machten es die Gäste, die nach einer torlosen ersten Halbzeit nach dem Seitenwech­sel durch Ferdi Berberoglu in Führung gehen konnten (56.). Kaldenkirc­hens Felix Heyer vergab wenig später eine Riesenchan­ce zum Ausgleich. Das sollte sich rächen, denn Michael Bohnen baute wenig später die Rheydter Führung aus (71.) und setzte kurz vor dem Spielende mit seinem zweiten Treffer des Tages den Deckel auf das Spiel (88.).

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FOTO: JÖRG KNAPPE Als Rheydts Samed Korkmaz abzieht, können Kaldenkirc­hens Abwehrspie­ler nur zuschauen.

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