Demokratisch
Angela Merkel
Zu „Ausweg gesucht“(RP vom 27. September): Nach der völlig legitimen und demokratisch durchgeführten Abwahl des Fraktionsvorsitzenden Herrn Kauder in der CDU/CSU-Fraktion, die Gott und die Welt für unmöglich gehalten haben, wird sofort wieder in alle Richtungen von der Öffentlichkeit spekuliert. Hat nun Frau Merkel oder Herr Kauder verloren? Ist dass das vorzeitige Ende der Kanzlerschaft von Frau Merkel, oder, oder, oder? Richtig ist, dass der Wunschkandidat der Bundeskanzlerin keine Mehrheit bekommen hat, was die Kanzlerin als demokratische Niederlage bezeichnet, dieses aber vollkommen respektiert. Das nun von einem großen Teil der Öffentlichkeit vorgetragene Meinungsbild, in Bezug auf das Ende Kanzlerschaft, wäre der größte Crash in der Geschichte der BRD. Frau Merkel wird bis zu Ende der Legislaturperiode (sie selber hat diese als letzte ihrer Karriere schon angedeutet) noch dringend gebraucht um mit dem französischen Staatspräsidenten für einen Zusammenhalt in Europa zu sorgen und vor allen als immens großem Gegenpart zu Donald Trump zu agieren. Um hierzu alle Kräfte zu mobilisieren sollte Frau Merkel aber noch vor den kommenden Landtagswahlen andeuten, dass sie im Dezember auf dem Parteitag nicht mehr für die Zukunft als Parteivorsitzende zur Verfügung steht.
Karl-Heinz Schröder Düsseldorf Hoffentlich trägt Ihre Berichterstattung dazu bei, dass dieser lebendig gewordene Alptraum möglichst bald ein Ende findet.
Heinz Surmann Dinslaken vom Gas nehmen“, während ihre älteren Kollegen weiterhin der Arbeit nachgehen, damit auch deren Lohnfortzahlung im Krankheitsfall verdient wird. Es scheint mehr als nur ein Trend zu sein, dass viele 20-30-Jährige meinen, sich regelmäßig Auszeiten gönnen zu dürfen, während viele 40-60-Jährige bei gleicher Belastung weiter pflichtbewusst ihrer Arbeit nachgehen. Es sind nicht die älter werdenden Belegschaften oder der angeblich wachsende Druck der Arbeitgeber, die ihre Spuren hinterlassen, sondern ein sinkendes Verständnis eines Teils der jüngeren Generation für die Frage, was sie für den Betrieb tun können. Als die heute Älteren jung waren, handelten sie nicht genauso wie die heutigen Jungen, sondern sie hatten Eltern, die ihnen Pflichtbewusstsein vorlebten und dieses von Ihren Kindern verlangten. Immer mehr Jungen scheint dieses Erlebnis zu fehlen.
Franz Georg Reiners Düsseldorf Gesamtzensur. Alle Kriterien fanden auch in anderen Fächern ihren Niederschlag. Was war oder ist daran falsch?
Bildungsland Deutschland? Wo? Meine Suche endete kläglich.
Bruno Ifland Niederkrüchten