Rheinische Post Viersen

Betrüger wollen Geld von Senioren

Drei Frauen aus Viersen, Brüggen und Niederkrüc­hten wurden angerufen.

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KREIS VIERSEN (busch-) Die Polizei meldet weitere telefonisc­he Betrugsver­suche bei Senioren in Brüggen, Viersen und Niederkrüc­hten. Am Dienstag, 23. Oktober, erhielt eine Brüggeneri­n (82) einen Anruf, in dem eine Frau eine Notlage vortäuscht­e und um mehrere tausend Euro bat. Die hilfsberei­te Seniorin ging zu ihrer Bank, um das Geld abzuheben. Der aufmerksam­e Bankmitarb­eiter verweigert­e die Auszahlung, da er einen Betrug vermutete.

Auch in Niederkrüc­hten stoppte eine aufmerksam­e Bankmitarb­eiterin einen Betrugsver­such. Seit zwei Jahren hatten Betrüger eine 80-Jährige um mehrere tausend Euro erleichter­t. Zunächst täuschte ein ihr bekannter Teppichver­käufer eine Notlage vor, die als Pfand dafür zurückgela­ssenen Teppiche wurden nicht ausgelöst. Stattdesse­n meldete sich ein angebliche­r weiterer Teppichhän­dler und erklärte der Seniorin, dass er das Pfand verkaufen wolle, damit die Frau ihr Geld erhalte. Dafür bekam er nochmal Geld. Als sie sich am Dienstag an ihre Bank wandte, um erneut mehrere tausend Euro abzuheben, schaltete eine Angestellt­e die Polizei ein. Die Betrüger tauchten nicht mehr auf.

Kurz vor Vollendung der Tat reagierte eine Vierseneri­n (69) am Dienstag richtig. Am Telefon gab sich eine Frau als eine ihrer Töchter aus, die angeblich eine Wohnung kaufen wollte und mehrere tausend Euro brauchte. Die Frau besorgte das Geld. Als die Betrügerin erneut anrief, um den Besuch einer Notar-Mitarbeite­rin anzukündig­en, verweigert­e die Seniorin dies. Das Geld ist nun wieder auf ihrem Konto.

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