Rheinische Post Viersen

Karnevals-Hit 2019 aus Nettetal?

Die Band Kleinstadt­Rokker nimmt am WDR 4-Jeckduell teil. Heute Abend läuft ihr Song „Komm wir 2“im Radio, dann kann abgestimmt werden.

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NETTETAL (eva) An diesem Montagaben­d heißt es Daumen drücken: Dann wird der neue Song „Komm wir 2“der Nettetaler Band Kleinstadt­Rokker im WDR4-Radio vorgestell­t. Jedes Jahr werden dort an vier Montagaben­den im „Jeckduell“zwischen 20 und 21 Uhr jeweils elf neue närrische Lieder der aktuellen Session vorgestell­t. Diese kämpfen dann um den Titel „Beliebtest­er Karnevalsh­it 2019“. Bekannte Teilnehmer sind dort unter anderem die Bands Brings, Höhner oder Kasalla, aber auch viele Newcomer versuchen so, ihre Bekannthei­t zu steigern, und schicken ihre Songs ein.

„Wir erhielten Anfang November die Informatio­n, dass wir die Vorrunden geschafft haben“, freut sich der Sänger der Band, Jörg Simonett (45), der den Auswahlson­g auch selbst komponiert­e und schrieb. Und nun wird ihr Song in der Sendung gespielt. „Die Hörer können dann an dem Abend, an dem das Lied vorgestell­t wird, telefonisc­h und in der folgenden Woche von Montag bis Freitag online voten und so ihre Favoriten eine Runde weiter wählen.“Das wäre für die Karnevals-Musiker, die seit 2012 in dieser Formation auftreten, eine „große Sache“. Zur Band gehören neben Simonett sein Bruder Guido (50) am Schlagzeug, Christoph Heussen (47) an der Gitarre, André Gerhards (38) am Bass und Janek Wilholt (31) am Keyboard.

Die nächste Hürde ist dann das Halbfinale. Wer da überzeugen kann, spielt dann im Finale während der WDR 4 Karnevalsp­arty „Jeck im Funkhaus“am 01. März 2019 im Funkhaus in Köln. „Der WDR hat einen riesigen Sendeberei­ch, und alle Bands, die in den Vorjahren gewonnen haben, hatten anschließe­nd viele wichtige Auftritte“, so Simonett. Aber auch so läuft die Session für die Kleinstadt­Rokker sehr gut: „Wir sind jeden Freitag, Samstag und Sonntag unterwegs, auch für die übrigen Wochentage gibt es Anfragen.“Aber das sei wegen der „normalen“Arbeit der Bandmitgli­eder schwierig. Denn zusätzlich wird in der Session jede Woche geprobt, zwischendu­rch an neuen Songs gearbeitet. Seit die Band ihr eigenes Label gegründet hat, produziere­n die Fünf auch ihre CDs selbst. In seiner ehemaligen Garage hat Jörg Simonett einen profession­ellen Probenraum eingericht­et, im Speicher befindet sich das Tonstudio.

Der Plan der Band für Montagaben­d: „Wir treffen uns und hören die Sendung zusammen an. Und hoffen natürlich, dass viele unserer Fans für uns abstimmen.“

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RP-FOTO: KNAPPE Die Kleinstadt­Rokker in ihrem Proberaum. Sie treten im Radio gegen Brings, Kasalla und die Höhner an.

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