Rheinische Post Viersen

Mehr als 500 Strohballe­n brennen nieder

Die Polizei nahm einen 18-Jährigen vorläufig fest, entließ ihn aber nach der Vernehmung wieder.

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NETTETAL (mrö) Eine Selbstentz­ündung ist wohl unwahrsche­inlich: In der regnerisch­en Nacht zu Samstag ist in Nettetal-Hinsbeck eine Strohmiete in Brand geraten. Der Schaden beträgt nach Angaben der Polizei mehr als 10.000 Euro.

Als die Löschzüge Hinsbeck und Lobberich zu der landwirtsc­haftlich genutzten Fläche ausrückten, standen die rund 500 bis 600 Strohballe­n im Vollbrand. „Da die Strohmiete abseits von bebauten Flächen steht, entschied man, sie kontrollie­rt abbrennen zu lassen“, erklärte Feuerwehrs­precher Dirk Heußen. Bis gegen 7.30 Uhr verblieb eine Brandwache vor Ort. Insgesamt waren sieben Fahrzeuge und 35 Einsatzkrä­fte im Einsatz.

Die Polizei hatte noch in der Nacht einen Tatverdäch­tigen vorläufig festgenomm­en. Dabei handelt es sich um einen 18-jährigen Nettetaler. Ein Zeuge hatte ein verdächtig­es Auto in unmittelba­rer Nähe der Strohmiete bemerkt und sich das Kennzeiche­n gemerkt. Kurz danach sah er dann das Feuer und alarmierte die Feuerwehr. Die Polizei traf den Besitzer des beobachtet­en Autos am Brandort an. Nach erfolgter Vernehmung wurde der 18-Jährige wieder entlassen.

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FOTO: JUNGMANN Die Feuerwehr ließ die Strohmiete in Hinsbeck kontrollie­rt abbrennen, da sie bereits in Vollbrand stand.

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