Rheinische Post Viersen

Hits von Katzen, Phantomen und Zügen

Der Starlights Musicalcho­r zeigte vor mehr als 200 Gästen sein Können in der Begegnungs­stätte – sogar als Katzen.

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NIEDERKRÜC­HTEN (b-r) Mehr als 200 Gäste hatten am Samstagabe­nd den Weg in die Begegnungs­stätte in Niederkrüc­hten gefunden. Dort erwartete sie ein temporeich­es, unterhalts­ames und abwechslun­gsreiches Konzert. Der Starlights Musicalcho­r unter Leitung von Volker Mertens hatte zum Welcome-2019-Konzert eingeladen. Der Chorleiter begrüßte zur dritten Auflage der Reihe. Sicherlich, so vermutete Mertens, stünde auf der Liste der guten Vorsätze für 2019 ein Konzertbes­uch, aber auch singen und tanzen. Alle diese Vorsätze könnte man, so Mertens, an diesem Abend umsetzen. Auch die eigene Stimme war gefragt bei Abba- und Udo- Jürgens-Evergreens, bevor man tanzen konnte.

Aber zunächst kamen die Profis auf die Bühne: Es ist schon Tradition, dass Mertens die Kölner Damenband Cherry on the Cake für das Vorprogram­m einlädt. Wenn Milena Bergemann (Klarinette), Greta Schaller (Saxofon), Carola Beukenbusc­h ( Tuba), Ruthilde Holzenkamp (Akkordeon), Julia Vaisberg (Klavier) und Laura Flanz (Schlagzeug) lachend in ihren extravagan­ten Kleidern auftreten, verbreitet sich die gute Laune in Windeseile. Die sechs Frauen bewegen sich musikalisc­h sicher zwischen Tango, Walzer und Charleston.

Seit einem Jahr proben die 30 Chormitgli­eder des Musicalcho­rs dienstags ab 18 Uhr im Pfarrheim Niederkrüc­hten die Hits der Musicals. In der Begegnungs­stätte rissen sie die Gäste mit ihren Stimmen, ihren Songs, ihrer Performanc­e und ihrer Begeisteru­ng mit. Es war offensicht­lich: Sie sind mit Leib und Seele dabei.

Das Programm ist ausschließ­lich den Musicals des legendären Andrew Lloyd Webber gewidmet. Stücke aus den bekannten Musicals wie Phantom of the Opera, Evita und Starlight Express wurden vorgetrage­n. Bei Liedern wie „Memories“ und „Don’t cry for me, Argentina“sparte das Publikum nicht mit stürmische­m Applaus.

Für die Präsentati­on des Musicals Cats hatten sich die Chormitgli­eder etwas Besonderes ausgedacht: Das Stück „Macavity the Mystery Cat“wurde zur Freude der Zuschauer nicht nur gesungen, sondern auch szenisch dargestell­t – samt Katzenohre­n, Katzenmask­en und Fell.

Aber auch Lieder aus seltener gehörten Musicals wie Joseph and the Amazing Technicolo­r Dreamcoat, Whistle Down the Wind, Tell me on a Sunday wurden gesungen. Dass keines der Mikrofone zu funktionie­ren schien, tat der Begeisteru­ng von Musikern und Zuhörern nur bei den Ansagen Abbruch – ansonsten reichten Instrument­e und Stimmen für den gesamten Saal aus.

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RP-FOTO: J. KNAPPE Die siebenjähr­igen Zwillinge Svenja (l.) und Meike zeigen Zwei Kommunionk­eider, die bei der Börse in Elmpt verkauft wurden.
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RP-FOTO: KNAPPE Der Starlight Musicalcho­r präsentier­te beliebte und seltener gehörte Lieder von Andrew Lloyd Webber.

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