Stahlaktien gehen nach Voest-Zahlen auf Talfahrt
DÜSSELDORF (rtr) Die Stahlindustrie muss sich auf eine zusehends gedämpfte Geschäftsentwicklung einstellen. Voestalpine verdiente in den ersten neun Monaten seines Geschäftsjahres deutlich weniger und rutschte zuletzt sogar in die Verlustzone. Weltmarktführer ArcelorMittal rechnet für 2019 mit einem schwächeren Wachstum der weltweiten Nachfrage und Thyssenkrupp-Chef Guido Kerkhoff hat die Anleger bereits auf schwächere Quartalszahlen eingestimmt. Die Aktien der drei Konzerne gerieten am Donnerstag entsprechend unter Druck.
Die Voestalpine-Aktie notierte zeitweise mehr als fünf Prozent im Minus, Thysssenkrupp-Papiere rutschten gut vier Prozent ab, ArcelorMittal-Aktien ebenfalls um knapp vier Prozent, Salzgitter-Titel verloren ein Prozent. Thyssenkrupp Vorstandschef Guido Kerkhoff hatte auf der Hauptversammlung die Anleger schon vorgewarnt. Das erste Quartal des Geschäftsjahres sei traditionell immer das schwächste für Thyssenkrupp.