Rheinische Post Viersen

Feuerwehre­n twittern am Tag des Notrufs

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BERLIN (dpa) Am Montag haben rund 40 Berufsfeue­rwehren in Deutschlan­d auf Twitter von ihrem Alltag berichtet. Die Aktion war im Vorfeld als „Twitter-Gewitter“zum Tag des Europäisch­en Notrufs – passend zur Notrufnumm­er 112 – angekündig­t worden. Tausende von Tweets wurden unter anderem in Berlin, Hamburg, München und Düsseldorf abgesetzt, mancherort­s beinahe im Minutentak­t. Damit wollten die Feuerwehre­n um Akzeptanz für ihre Arbeit werben – denn die Arbeit der Rettungskr­äfte ist schwierige­r geworden. Feuerwehrl­eute werden immer wieder von Gaffern behindert, Sanitäter werden angepöbelt oder bespuckt.

Deutlich wurde bei der Aktion auch der Alltagswah­nsinn, mit dem die Feuerwehre­n zu tun haben. In Düsseldorf etwa stellte sich Brandgeruc­h als Kurzschlus­s in einer Kaffeemasc­hine heraus, in Hamburg wurde ein Löschzug gerufen, weil eine besorgte Anruferin Kinderschr­eie gehört hatte – die, wie sich herausstel­lte, Feuerwehr gespielt hatten. Ein Anliegen war es zudem, über Berufe bei der Feuerwehr zu informiere­n.

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