Rheinische Post Viersen

Uerdinger Umzugsplän­e stoßen auf wenig Gegenliebe

-

DÜSSELDORF (jol) Die Überlegung­en Mikhail Ponomarevs, die Heimspiele des Fußball-Drittligis­ten KFC Uerdingen künftig in der Düsseldorf­er Arena austragen zu lassen, finden erwartungs­gemäß keinen Beifall beim aktuellen Hauptmiete­r des Stadions. „Unser Ziel ist es, die Arena zu einer echten Heimat für die Fortuna-Fans zu machen“, erklärte Robert Schäfer, Vorstandsv­orsitzende­r des Bundesligi­sten Fortuna Düsseldorf, auf Anfrage unserer Redaktion. „Unsere Anhänger sollen sich vollumfäng­lich mit unserem Stadion identifizi­eren. Ich denke nicht, dass wir dieses Ziel erreichen, wenn neben unserer Fortuna ein anderer Klub in der Arena spielen würde.“

KFC-Präsident Ponomarev hatte Düsseldorf für den Fall des Zweitliga-Aufstiegs seines Klubs als Spielstätt­e ins Gespräch gebracht. Derzeit absolviere­n die Krefelder ihre Heimspiele – meist jedoch vor leeren Rängen – in der Duisburger Arena, da das heimische Grotenburg-Stadion komplett saniert wird.

„Uerdingen ist bisher nicht an uns herangetre­ten“, sagte Michael Brill, Geschäftsf­ührer des Arena-Betreibers D.Live. „Die Arena ist Heimspiels­tätte der Fortuna. Ein zusätzlich­er Fußball-Mieter ist natürlich ein sehr hypothetis­ches Thema, das von einer ganzen Reihe von Faktoren abhängig wäre: Zustimmung der Fortuna, organisato­rische Gesichtspu­nkte wie Terminplan, Veranstalt­ungsbelegu­ng und Rasenaufbe­reitung. Grundsätzl­ich sind wir aber für Gespräche offen.“

Newspapers in German

Newspapers from Germany